• 04. Februar 2015 · 15:21 Uhr

Formel-1-Comeback von Marussia: So einfach wird es nicht

Marussia könnte als Manor Grand Prix zurückkehren: Die Konkurrenten müssten einem Start mit 2014er-Auto zustimmen - Viele Teams verweigern ihre Zustimmung

(Motorsport-Total.com) - Auf dem Weg zu einem plötzlichen Comeback des bisherigen Formel-1-Rennstalls Marussia gibt es noch zahlreiche Hürden zu nehmen. Die Insolvenzverwalter, die eine Wiederauferstehung der Mannschaft noch vor dem Start in die neue Saison ins Aussicht gestellt haben, arbeiten derzeit gemeinsam mit neuen Investoren an der Rettung. Die neuen Finanzmittel sollen von einem Konsortium stammen, das der ehemalige britische Supermarkt-Mogul Justin King ("Sainsbury") anführt.

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Wenn überhaupt, dann wird Marussia unter dem neuen Namen Manor Grand Prix mit einem Vorjahreswagen beim Saisonauftakt in Melbourne antreten müssen, denn ein neues Fahrzeug ist schlichtweg nicht vorhanden. Die FIA-Regeln gestatten den Einsatz von veralteten Autos unter gewissen Voraussetzungen, aber es gibt andere Hindernisse. Ein Start mit einem 2014er-Wagen findet nur dann statt, wenn alle Konkurrenten einer solchen Lösung zustimmen.

Und genau an diesem Punkt dürfte der Manor-Plan scheitern. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir bei einer entsprechenden Anfrage zustimmen würden. Unser zweites Team Toro Rosso im übrigen auch nicht", wird Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko von 'f1-insider.com' zitiert. Auch Force India, Lotus und Sauber werden wohl gegen einen Start der Briten mit einem Vorjahresauto stimmen. Weitere Hindernisse: Die ehemalige Marussia-Fabrik in Banbury ist an Haas verkauft, außerdem ist fraglich, ob Ferrari noch einen Bestand an alten Antrieben hat. Der 2015er-Ferrari-Antrieb dürfte kaum in das alte Marussia-Chassis passen.

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