Maldonado bangt um "engsten Freund" Bianchi

(Motorsport-Total.com) - Die Anteilnahme am Schicksal von Jules Bianchi ist auch vier Wochen nach dem schweren Unfall des Franzosen ungebrochen. Noch immer sind die Formel-1-Piloten in Gedanken bei ihrem verunglückten Kollegen. Auch Pastor Maldonado haben die Ereignisse aus Suzuka mitgenommen, denn mit Bianchi, so sagt er, verstehe er sich im Fahrerlager am besten. "Ich habe schon so viel mit ihm geteilt", erzählt der Venezolaner bei 'L'Equipe'.

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Jules Bianchi und Pastor Maldonado verstehen sich seit vielen Jahren gut Zoom Download

Denn durch die gemeinsame Verbindung zu Manager Nicolas Todt sei irgendwann eine Freundschaft entstanden. "Wir sind seit den Juniorkategorien Freunde. Ich würde sogar sagen, dass mir Jules von allen in der Formel 1 am nächsten steht", so der Lotus-Pilot. In drei Wochen steht das Saisonfinale von Abu Dhabi an, an das Maldonado noch gute gemeinsame Erinnerungen hat - nicht auf der Strecke, sondern abseits davon.

"Es erinnert mich an eine großartige Zeit im Wasserpark. Wir haben alle Attraktionen ausprobiert, und das coolste war eine lange, vertikale Röhre, in die man sich fallen lassen musste. Man konnte das Loch am Boden sehen, und wir mussten es einfach machen! Es war wie freier Fall. Wir waren besonders glücklich, als wir es getan hatten", schwärmt er von der guten Zeit.

Auch sonst verbrachten die beiden Piloten viel Zeit miteinander, ob beim gemeinsamen Abendessen an jedem Grand-Prix-Wochenende, gemeinsamen Ausflügen oder im Flugzeug zu den Rennen. "Ich denke die ganze Zeit an ihn und seine Familie", hofft Maldonado, dass es bald positive Nachrichten über seinen Kumpel gibt. Bianchi liegt weiterhin in Japan im Krankenhaus. Sein Zustand gilt als stabil aber weiterhin kritisch.