• 13. Januar 2014 · 08:58 Uhr

Paffett: 2014 optimale Einstiegschancen für Magnussen

McLaren-Tester Gary Paffett sieht zum Saisonstart gewisse Vorteile für Rookie Kevin Magnussen, weil er sich nicht umgewöhnen muss, und will nichts ausschließen...

(Motorsport-Total.com) - Kevin Magnussen bekommt eine dieser sehr seltenen Chancen, bei einem Topteam in der Formel 1 zu debütieren: Im zarten Alter von 21 Jahren darf sich der Däne seinen Kindheitstraum bei McLaren erfüllen. Möglicherweise ist 2014 aufgrund der fundamentalen Regeländerungen sogar das optimale Einstiegsjahr für einen Nachwuchspiloten, glaubt McLaren-Testfahrer Gary Paffett. Jedenfalls dürfe Magnussen nicht mit der Einstellung in die Saison gehen, keine Chance zu haben.

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Kevin Magnussen ist 2014 einer der beiden Stammpiloten beim Topteam McLaren Zoom Download

"Ich denke, mit all den Regeländerungen werden sich alle Fahrer, die bereits in der Formel 1 sind, umgewöhnen und sich erst auf die neuen Autos einschießen müssen", meint Paffett gegenüber 'Sky Sports F1'. Magnussen dagegen müsse nicht umgeschult werden: "Er wird sich in sein erstes Formel-1-Auto setzen, etwas anderes kennt er nicht. Zwar hat er ein bisschen getestet, aber das war doch sehr begrenzt. So ist es für alle Fahrer eine Art Neustart, auch wenn er natürlich noch völlig unerfahren in der Formel 1 ist und eine Menge lernen muss."

Wie gut Magnussen am Ende abschneiden wird, kann Paffett noch nicht einschätzen, wenngleich der Titel wohl unrealistisch erscheint. "Er kann nicht erwarten, dass er auf Anhieb die Meisterschaft gewinnt, aber er darf auch nicht denken, er hätte keine Chance. Du musst einfach dein Bestes geben und schauen, was dabei herauskommt." Immerhin genieße der Youngster ein echtes Privileg: "Ich glaube, Lewis Hamilton und Sebastian Vettel sind die beiden letzten echten Beispiele, die man direkt ins Auto gesetzt hat."


Fotostrecke: Magnussen - Kleiner Däne ganz groß

Das Ziel für einen jungen Fahrer sei zunächst immer, Wochenende für Wochenende konstante Resultate zu holen - auch wenn das vielleicht ein bisschen unrealistisch ist, so Paffett. "Er wird sich aber auch mit Jenson (Button; Anm. d. Red.) messen wollen. Es wird alles sehr stark davon abhängen, wie gut das Auto ist. Wenn du Lewis fragst, was seine Ziele 2007 waren (Hamiltons Debütsaison; Anm. d. Red.), dann wären das vermutlich ein paar gute Ergebnisse gewesen - und am Ende hätte er um ein Haar die Weltmeisterschaft gewonnen. Ich denke, wir haben nun eine ähnliche Situation - du musst für alles offen sein", findet der DTM-Pilot.

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