• 07. Juli 2013 · 18:40 Uhr

Domenicali: Weg zum WM-Titel führt über die Reifen

Bei Ferrari glaubt man nach Platz vier auf dem Nürburgring weiter an die WM-Chance, auch wenn Fernando Alonso im Vergleich zu 2012 ganze 63 Punkte im Minus ist

(Motorsport-Total.com) - Nach neun Rennen hat Fernando Alonso 34 Punkte Rückstand auf WM-Leader Sebastian Vettel, auf den er vor einem Jahr zum gleichen Zeitpunkt 29 Zähler Vorsprung hatte. Keine allzu rosigen Voraussetzungen also, sollte man meinen, aber Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali gibt den Kampf um den Fahrertitel noch lange nicht verloren.

Foto zur News: Domenicali: Weg zum WM-Titel führt über die Reifen

Fernando Alonso sammelte für den vierten Platz immerhin zwölf WM-Punkte Zoom Download

"Absolut" sei das noch machbar, "hundertprozentig", unterstreicht der Italiener: "Wir haben erst die Hälfte der Saison hinter uns und es sind noch viele Rennen zu fahren. Wir dürfen auch Kimi nicht vergessen. Wir müssen das Auto verbessern, Punkt. Das ändert sich so schnell, wie wir in den vergangenen paar Rennen gesehen haben, dass immer noch alles möglich ist."

Und worüber der Weg zum Titel führt, glaubt Domenicali auch zu wissen: "Ich denke, dass ein ganz elementares Kriterium ist, genau zu verstehen, wie die Reifen die Performance des Autos beeinflussen. Das ist das Wichtigste, womit sich jeder beschäftigt, der um die Weltmeisterschaft kämpft", erklärt er.

Wichtig sei auch, weiterhin in jedem Rennen Punkte zu sammeln, was Ferrari mit Ausnahme des Frontflügel-Patzers in Malaysia stets gelungen ist. Heute auf dem Nürburgring wurde Alonso nach schwierigem Beginn guter Vierter, nur 7,7 Sekunden hinter Sieger Vettel. Dass er gleich nach der Ziellinie stehen blieb, hatte nur den Grund, dass das Benzin schon zur Neige ging.


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Deutschland


Ferrari war mit der härteren Reifenmischung ins Rennen gestartet und hatte sich erhofft, die Führung zu übernehmen, wenn die davor klassierten Fahrer mit weichen Reifen der Reihe nach an die Box kommen müssen. Aber Alonso kam schon in Runde zwölf zum Boxenstopp, Lotus-Pilot Romain Grosjean erst eine Runde später. Damit hatte die Scuderia nicht gerechnet.

Der relativ frühe Stopp von Alonso war eine Reaktion auf das enttäuschende Tempo: "Wir waren nicht schnell genug, also mussten wir den Boxenstopp vorziehen, um nicht zu viel Zeit zu verlieren", erläutert Domenicali. "Mit neuen Reifen konnten wir unsere Performance nicht abrufen. Ich glaube, dass wir heute verstehen müssen, warum die Strategie am Anfang nicht funktioniert hat."

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