• 13. Mai 2013 · 17:19 Uhr

Hamilton von Problemen bei Mercedes genervt

Lewis Hamilton kann nicht verstehen, warum Mercedes so lange braucht, das Problem in den Griff zu bekommen, und sieht die Schuld nicht unbedingt beim Auto

(Motorsport-Total.com) - So langsam wird es bei Mercedes ungemütlich. Nachdem Nico Rosberg in Bahrain nach seiner Pole-Position auf Rang neun durchgereicht wurde, erwischte es den Deutschen in Barcelona erneut - nur Rang sechs. Teamkollege Lewis Hamilton wurde auf dem Circuit de Catalunya noch arger gebeutelt. Der Brite verlor sagenhafte zehn Plätze von Samstag auf Sonntag, statt Platz zwei stand am Ende nur die zwölfte Position zu Buche - zu wenig für die Ansprüche des Ex-Weltmeisters.

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Lewis Hamilton ist nicht mit dem Anspruch Zwölfter zu werden gekommen Zoom Download

Er will sich jetzt in dieser Woche in der Mercedes-Fabrik treffen, um Lösungen für das Reifendilemma des F1 W04 zu finden. Denn der Brite wird langsam ungeduldig. "Es ist keine Raketenwissenschaft. Ich weiß nicht, warum wir so lange brauchen, um das in den Griff zu kriegen", so Hamilton gegenüber 'Autosport'. "Ferrari und Lotus haben es doch auch verstanden. Wir müssen es einfach tun, und ich bin sicher, dass wir es irgendwann auch werden."

Besonders nach so einem desaströsen Rennen sei es wichtig, dass man die Gründe für den Einbruch herausfinde, so Hamilton. "Wir verstehen nicht, woran es liegt. Natürlich sind es die Reifen. Es ist etwas, worüber wir eine längere Diskussion hatten." Mercedes müsse nun verstehen, was schieflief und wie man sich für die kommenden Rennen verbessern kann. "Es hat etwas damit zu tun, wie man die Reifen vorbereitet oder wie man sie benutzt - oder so etwas in der Art."

In Bahrain habe es bei ihm im Gegensatz zu Rosberg noch funktioniert, und auch in den Rennen zuvor schien der 28-Jährige keine sonderlichen Probleme zu haben, wie zwei Podestplatzierungen unterstreichen. Doch der Brite glaubt, dass es nicht unbedingt etwas mit dem Auto zu tun haben muss, das Problem könnte schon vorher existieren: "Ich denke, es ist etwas, was wir tun, bevor wir ins Auto steigen", hält Hamilton eine falsche Vorbereitung für wahrscheinlich.

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