• 07. November 2012 · 18:29 Uhr

Todt will ein Drittel der Kosten sparen

Der FIA-Präsident hat genaue Vorstellungen von der Formel-1-Zukunft: "Die Kosten reduzieren, die Show verbessern und neue Technologien einführen"

(Motorsport-Total.com) - Besonders mit Blick auf 2014 stehen große Änderungen auf dem Plan. Betrachtet man die Formel 1 von außen, dann werden vor allem die neuen Motoren und die dazugehörigen Änderungen auffallen. Doch hinter den Kulissen droht ebenfalls eine kleine Revolution: FIA-Präsident Jean Todt macht sich nach wie vor stark, die Ausgaben in der Königsklasse auf ein gesundes Maß zu schrumpfen, ohne die Show negativ zu beeinflussen.

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Jean Todt möchte die Formel 1 günstiger, innovativer und spannender machen Zoom Download

Der Franzose möchte etwa ein Drittel der Ausgaben einsparen. Schwierig gestaltet sich die Definition eine Budget-Obergrenze. "Wir müssen die Details besprechen", verrät er 'Autosport' und nennt ein mögliches Budget von 250 Millionen US-Dollar (195 Millionen Euro): "Wer gibt 250 Millionen US-Dollar aus? Vermutlich mehr als ein Team. Doch selbst wenn es drei oder vier sind - was ist mit den anderen Teams?", fragt er.

"Die Teams geben Geld aus, doch müssen 150 oder 200 Leute in einem Windkanal arbeiten, damit wir eine gute Show haben? Ich denke nicht. Ich hoffe, dass die Leute froh sein werden, dass die Kosten drastisch reduziert werden", bemerkt der FIA-Präsident. Doch eine genaue Definition des Ressourcen-Restriktions-Abkommens (RRA) benötigt Zeit.

"Das müssen wir Schritt für Schritt machen. Ich bin dafür, die Kosten zu reduzieren, die Show zu verbessern und neue Technologien einzuführen", fasst Todt zusammen. "Wir werden uns zusammensetzen und das machen, was die Mehrheit beschließt. Das ist der transparenteste Weg." Eine Schwierigkeit stellt die Trennung von Herstellern und Teams dar. Wie geht man mit denjenigen um, die parallel einen Motor entwickeln?

"Es wäre unfair, nur beim Chassis ein Kostenlimit festzulegen und bei den Motoren nichts zu machen", betont Todt. "Wir müssen die Motoren mit einschließen. Es gibt diesbezüglich immer noch Gespräche. Sobald wir die Lage bei den Motoren geklärt haben, sollten wir über 2014 etwas sagen können."

"2013 sollten wir durch unsere neuen Gruppen und das Concorde Agreement das Protokoll befolgen können. Es ist also nicht so, dass ein Team dagegen ist und ein Team dafür. Die Mehrheit wird die Zukunft des Sports beschließen", stellt der ehemalige Ferrari-Teamchef klar.

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