• 07. November 2012 · 19:32 Uhr

Razia von Paydriver-Diskussion genervt

Luiz Razia sprich sich den Ärger aus der Seele und stellt klar, dass der Formel-1-Einstieg ohne zusätzliche Gelder momentan nicht mehr möglich ist

(Motorsport-Total.com) - Ohne finanzielle Absicherungen ist der Formel-1-Einstieg nahezu unmöglich. Das weiß auch Michael Schumacher, der 1991 nur durch eine Bürgschaft von Mercedes den Weg in die Königsklasse fand. In den vergangenen Jahren hat sich die Lage weiter zugespitzt. Selbst ein Fahrer wie Pastor Maldonado, der als GP2-Meister in die Formel 1 kam, wurde 2011 als Paydriver bezeichnet.

Foto zur News: Razia von Paydriver-Diskussion genervt

Luiz Razia weiß, dass der Einstieg in die Formel 1 alles andere als einfach ist Zoom Download

"Das ist etwas, was viel diskutiert wird", weiß auch Nachwuchstalent Luiz Razia. Im Gespräch mit 'ESPN' schimpft der Brasilianer: "Manchmal haben die Fahrer das Gefühl, als würden sie als Bösewichte porträtiert. Doch das ist nicht wahr. Wir sind hier und verfolgen Träume. Ich bin hier, weil ich meinen Traum verfolge - die Formel 1."

"Ich bin ein sehr talentierter Fahrer und hatte in meiner Karriere gute Ergebnisse: Ich war Formel-3-Meister, Dritter der Formel 3000 und war Vizemeister der GP2 und konnte Rennen gewinnen. Ich habe die Ergebnisse geliefert und denke, dass ich das Talent habe", betont Razia, der beim Young-Driver-Test für Toro Rosso fuhr.


Fotos: Young-Driver-Test in Abu Dhabi


"Man muss Geld haben, das einem den Karrierestart ermöglicht. Wenn man in der Formel 1 Erfolg hat, erhält man es eventuell zurück. Doch ich akzeptiere das", bemerkt er. Für 2013 sucht der talentierte Brasilianer noch ein Cockpit: "Es gibt freie Plätze. Die Teams müssen Entscheidungen treffen. Wir haben unsere Arbeit geleistet."

Bei Toro Rosso wird Razia kein Glück haben. Das Red-Bull-Nachwuchsteam wird auch in der kommenden Saison mit Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne weitermachen. "Wir führen vielversprechende Gespräche und sind mit einigen Teams ziemlich weit. Wir warten nur auf die Bestätigung", so Razia.

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