• 03. Oktober 2025 · 17:52 Uhr

Formel 1 in Singapur: Hat Red Bull das "Känguru-Problem" endlich gelöst?

Max Verstappen zufrieden, Helmut Marko fast schon euphorisch: Red Bull legt in Singapur einen starken Start hin - Doch die roten Flaggen lassen viele Fragen offen

(Motorsport-Total.com) - Red Bull hat beim Auftakt des Singapur-Grand-Prix der Formel 1 ein überraschend starkes Bild abgegeben. Während das Team auf dem Marina Bay Circuit in der Turbo-Hybrid-Ära bislang kaum Erfolge feiern konnte, sprach Motorsportberater Helmut Marko von einem der besten Freitage seit langer Zeit.

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Max Verstappen ist mit dem Fahrverhalten seines Red Bulls zufrieden Zoom Download

Seit 2014 hat Red Bull in Singapur keine Poleposition geholt. Der bislang einzige Sieg gelang Sergio Perez im Jahr 2022. Am Freitag wirkte das Team deutlich konkurrenzfähiger: Max Verstappen belegte in beiden Trainings den dritten Platz. Im zweiten Training lag er nur 0,143 Sekunden hinter der Bestzeit. Das Feld von McLaren, Racing Bulls, Red Bull und Aston Martin lag innerhalb von zwei Zehntelsekunden.

"Es war der beste Freitag seit vielen Jahren hier", erklärte Marko. "Wir haben definitiv einen Schritt nach vorne gemacht. Im Qualifying wird es wohl um Hundertstel gehen. Auf den Longruns konnte niemand eine klare Aussage treffen, weil es zwei rote Flaggen gab. Aber Max ist mit dem Auto zufrieden. Es gibt noch Kleinigkeiten zu justieren, am Ende wird es sehr eng."


F1 Singapur: Analyse des Freitags

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Verstappen hatte in der Vergangenheit vor allem Probleme mit Bodenwellen und Kerbs auf Stadtkursen bemängelt. Beim Monaco-Wochenende 2024 sprach er im Funk davon, das Auto hüpfe "wie ein Känguru". In Singapur scheint sich die Situation deutlich verbessert zu haben. "Das Auto ist besser", so Marko. "In der Vergangenheit hat Max oft vom Springen über die Kerbs gesprochen, jetzt ist es viel ruhiger. Auch das Untersteuern ist weniger. Wir haben kleine Anpassungen vorgenommen und hoffen, dass sie greifen."

Marko warnte jedoch vor voreiligen Schlüssen. Durch die Unterbrechungen im Training fehlten die langen Stints, sodass ein klares Kräfteverhältnis noch nicht erkennbar sei. Immerhin zeigten die Zeiten mit weichen Reifen, dass Red Bull konkurrenzfähig wirkt.

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Auch Aston Martin hinterließ einen starken Eindruck. Fernando Alonso fuhr im ersten Training Bestzeit und belegte im zweiten Durchgang Rang vier. "Alonso war in allen Sessions schnell", betonte Marko. "Auch in Budapest war ihre Leistung sehr gut, die Strecke ist vergleichbar. Man muss sie ernsthaft auf der Rechnung haben."

Für die Racing Bulls lief der Freitag ebenfalls erfreulich, zumindest für einen der Fahrer. Isack Hadjar belegte im zweiten Training den zweiten Platz, während Liam Lawson die Mauer touchierte. Marko glaubt zwar nicht an einen Sieg der Schwestertruppe, hält aber eine Spitzenplatzierung für möglich.

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