• 15. August 2020 · 08:43 Uhr

Ärger um harten Pirelli-Reifen: "Selbst mit Regenreifen mehr Grip"

Pirelli hat in Barcelona die härteste aller Mischungen eingepackt, doch dieser passt den Piloten überhaupt nicht: "Hat nichts an einem Formel-1-Auto verloren"

(Motorsport-Total.com) - Am vergangenen Wochenende waren die Reifen den meisten zu weich, an diesem Wochenende sind die Reifen den meisten zu hart - das ist die Formel 1. Pirelli hat die drei härtesten Mischungen C1, C2 und C3 mit nach Barcelona gebracht und damit die übliche konservative Variante gewählt. Doch für den harten Reifen haben die Piloten nur ein Wort übrig: "Müll." Da sind sich George Russell und Lando Norris einig.

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Mit den harten Reifen konnte Lando Norris überhaupt nichts anfangen Zoom Download

"Da habe ich ja sogar auf den Regenreifen mehr Grip", lästert Norris über den C1 (Formel 1 2020 live im Ticker). "Immer wenn jemand auf den Hards war, sah er total schrecklich aus. Und auf den Mediums oder den Softs hat er sich dann massiv verbessert. Ich denke, das ging nicht nur uns so."

Die Balance auf den beiden weicheren Reifen sei okay, doch sobald der harte Reifen ans Auto kommt, fühlt es sich für den McLaren-Piloten "schrecklich" an. George Russell würde sogar noch einen Schritt weiter gehen: "Dieser Reifen hat nichts an einem Formel-1-Auto verloren", sagt er.

Und obwohl eine Einstoppstrategie bei den härtesten Reifen eigentlich vorprogrammiert ist, könnte genau dieser harte Pneu dafür sorgen, dass die Fahrer doch wieder zwei Stopps einlegen. "Der harte war so schlecht, dass ich denke, dass der Soft-Reifen die bessere Wahl ist", sagt Russell und geht daher von zwei Stopps mit zwei Stints auf weichen Reifen aus.

Die zwei Stopps am vergangenen Wochenende hatten für viel Lob und für Aussagen gesorgt, Pirelli sollte öfters auf eine aggressive Reifenwahl setzen. "Das wurde schon oft besprochen", sagt Pirelli-Manager Mario Isola.

Auf der einen Seite würden Leute danach fragen, weil man Teams zu zwei Stopps zwingt, auf der anderen Seite würden sich die Fahrer aber über das notwendige Reifenmanagement beschweren. "Sie wollen auf ihnen pushen. Das ist eine schwierige Balance und wir müssen einen Kompromiss finden", so Isola.

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