• 08. Juli 2018 · 19:31 Uhr

Bitteres Aus für Leclerc kostet Sauber 5.000 Euro

Sauber-Rookie Charles Leclerc war in Silverstone wieder drauf und dran, viele Punkte zu holen, bis ihn ein loses Rad nach dem Boxenstopp aus dem Rennen nahm

(Motorsport-Total.com) - Für Sauber-Rookie Charles Leclerc hätte der Großbritannien-Grand-Prix eine weitere Erfolgsgeschichte werden können. Doch sein Rennen endete schon in Runde 18 - direkt nach seinem Boxenstopp. Die Sauber-Crew hatte es versäumt, seinen linken Hinterreifen ordnungsgemäß zu befestigen. Leclerc musste neben der Strecke anhalten. Dabei war er sich von Startplatz neun aus sicher gewesen, noch an den Titel "Best oft he Rest" ranzukommen.

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Alle Mühe umsonst: Sauber muss in Silverstone einen Doppelausfall hinnehmen Zoom Download

"Es war trotzdem ein positives Wochenende, denn wir waren sehr stark", sagt er hinterher. "Im Rennen konnten wir Druck auf Nico (Hülkenberg, Renault; Anm. d. Red.) ausüben. Platz sieben wäre drin gewesen. Es ist schade, dass wir heute Punkte verloren haben. Aber wir werden das wieder aufholen."

Es war einer von vielen Pannen in der Boxengasse in dieser Saison. Für Sauber war es jedoch die erste. Leclerc stellt sich trotz der Enttäuschung vor sein Team: "Wenn es ein technischer Defekt war, ist es etwas, was im Motorsport nun einmal passiert. Wenn es ein Fehler von einem Mechaniker war ... Wir waren in den vergangenen drei Rennen immer die schnellsten beim Reifenwechsel. Sie leisten also tolle Arbeit. Da passieren manchmal auch Fehler."

Für Sauber kam es aber noch dicker: Wegen des "Unsafe release" verlangt die Rennleitung 5.000 Euro Strafe - egal, ob es ein technischer oder menschlicher Fehler war. Auch die möglichen sechs Punkte, die Leclerc für Platz sieben erhalten hätte, können dem Team am Ende der Saison noch teuer zu stehen kommen. Damit wären sie bereits an Toro Rosso vorbei auf Platz acht in der Gesamtwertung geklettert.

Außerdem schied ein paar Runden später auch Marcus Ericsson schied spektakulär aus dem Rennen aus. Im Kampf um Platz 13 war er mit offenen DRS zu viel Risiko eingegangen.

"Motorsport ist manchmal nicht fair", so Leclerc. "Aber wir müssen uns zusammenreißen und uns auf das kommende Rennen konzentrieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass noch ein paar gute Rennen kommen werden."

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