• 13. April 2018 · 08:12 Uhr

Horner bestätigt: "Unsere Fahrer hätten Vettel attackiert"

Red-Bull-Teamchef Christian Horner ist sicher, dass sich seine Piloten nicht wie Bottas mit Platz zwei begnügt hätten, hält dies aber für "einen schmalen Grat"

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Grand Prix von Bahrain musste Valtteri Bottas Kritik über sich ergehen lassen, weil er Leader Sebastian Vettel in der letzten Runde trotz frischerer Reifen nicht attackierte. Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo meinte, dass er selbst auf jeden Fall ein Manöver gestartet hätte, schließlich drohte von hinten keinerlei unmittelbare Gefahr. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass einer unserer beiden Fahrer es nicht versucht hätte", bestätigt Red-Bull-Teamchef Christian Horner gegenüber 'Sky Sports F1' die Aussagen des Australiers. "Das gilt aber wohl auch für Fernando Alonso und viele andere."

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Valtteri Bottas muss Kritik dafür einstecken, Sebastian Vettel nicht attackiert zu haben Zoom Download

Bei Bottas habe es hingegen so ausgesehen, "als sei er eher darauf fixiert, Punkte zu holen". Trotz der klaren, nicht gerade schmeichelhaften Aussagen des Briten über den finnischen Mercedes-Piloten, der Gefahr läuft, sein Cockpit in der kommenden Saison ausgerechnet an Red-Bull-Pilot Ricciardo zu verlieren, handle es sich bei der Entscheidung, wie viel Risiko man nehme, "um einen schmalen Grat".

Das habe die Debatte über Max Verstappens Kollision mit Lewis Hamilton gezeigt. Der Niederländer wurde vom Briten sogar als "Schwachkopf" beleidigt. "Wenn man es nicht probiert, dann bekommt man wie Valtteri eine aufs Dach. Max hat es probiert, und es gab eine Berührung. Wäre es aufgegangen, würden alle sagen, was für ein Held er ist."

Die Kritik, Verstappen sei in solchen Situationen zu ungeduldig, hält er für übertrieben: "Klar reden wir darüber, saubere Wochenenden hinzulegen und die Punkte mitzunehmen. Max ist das absolut bewusst. Was ihn aber als Fahrer so aufregend macht, das ist sein Fahrstil und die Herangehensweise, dass er immer attackiert."

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