• 23. September 2021 · 16:54 Uhr

Fernando Alonso: Noch "sehr weit" weg von einem Podium

Fernando Alonso konnte in dieser Saison noch kein Podium holen und sieht ohne viel Glück auch keines mehr kommen - Priorität auf Platz fünf in der Konstrukteurs-WM

(Motorsport-Total.com) - Zwölf Fahrer konnten in der Formel-1-Saison 2021 bereits auf das Podium fahren, einer gehört jedoch nicht dazu: Fernando Alonso. Der Spanier wartet noch auf seinen ersten Podestplatz seit seinem Comeback. Zwar war er in Budapest, wo Teamkollege Esteban Ocon gewonnen hat, als Vierter nah dran, generell sei Alpine aber "sehr weit weg" von den Top-3-Plätzen, wie er sagt.

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Fernando Alonso zeigt an: Soooo groß ist der Abstand zum Podium Zoom Download

"Wir sind das fünft- oder sechstschnellste Team. Damit wir auf das Podium kommen, braucht es schon ein äußerst chaotisches Rennen", sagt der Spanier. "Ohne das sind Platz sechs oder sieben unser Maximum, wenn es rein nach Performance geht."

In die Punkte kam Alonso in den bisherigen 14 Rennen jedoch zehnmal - ein guter Wert für ihn. "Mit der Konstanz bin ich zufrieden, aber für ein Podium müssen wir superviel Glück haben. Und ich erwarte nicht, dass uns das in den verbleibenden Rennen gelingen wird", sagt er. "Wenn es kommt, ist es natürlich willkommen, aber wir müssen an realistischeren Erwartungen arbeiten."

In Monza erwischte Alpine kein gutes Wochenende und kam - auch dank der Kollision der beiden WM-Rivalen - gerade noch so in die Punkte. Laut dem zweimaligen Weltmeister gehörte die Strecke aber ohnehin zu Alpines schwächsten der Saison. In Sotschi an diesem Wochenende sollte es hingegen wieder besser werden.

"Aber man weiß nie. Du musst dich im Auto wohlfühlen, und das Set-up muss am Freitag direkt passen", sagt er. Das gilt vor allem für dieses Wochenende, wo der Samstag aller Voraussicht nach komplett verregnet sein wird. "Es wird daher wichtig sein, einen sauberen Freitag zu haben. Denn das könnte die einzige Zeit im Trockenen sein", so Alonso.

In der Gesamtwertung läuft es derweil auf ein Kopf-an-Kopf-Duell mit Teamkollege Ocon hinaus. Zwar hat der Franzose in Ungarn einen Sieg geholt, punktetechnisch liegt aber der Routinier mit 50 zu 45 Punkten vorne. Im Qualifying (zu den Duellen) ist es mit 7-7 ausgeglichen.

"Ja, es war ziemlich eng dieses Jahr", sagt Alonso und gibt zu, dass er vor allem zu Beginn des Jahres noch nicht sein bestes Niveau hatte. "Da war es sehr hilfreich, dass Esteban starke Leistungen gezeigt hat. Dass ich eine sehr schnelle Referenz hatte, war gut für mich. Dadurch dauerte meine Anpassung nicht so lang."

Jetzt gilt die Aufmerksamkeit des Duos aber vor allem dem Kampf um Platz fünf bei den Konstrukteuren. Dort hat Alpine die Nase mit 95 Punkten gegenüber AlphaTauri mit 84 Punkten vorn. Doch Alonso betont: "Es wird sehr eng werden. Wir brauchen von beiden an jedem Wochenende das Beste."

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