• 12. April 2021 · 12:47 Uhr

Villeneuve bestätigt: Meine Anteile an BAR mussten geheimgehalten werden

Jacques Villeneuve verrät, dass er damals eine Menge Geld in BAR investiert hat und sogar Anteile besaß - Sportlich sei der Wechsel aber ein Fehler gewesen

(Motorsport-Total.com) - Den sportlich größten Fehler seiner Karriere beging Jacques Villeneuve wohl vor der Saison 1999, als er sich dem neuen BAR-Team um Freund und Manager Craig Pollock anschloss. Bereits vor einigen Jahren verriet er, dass ein Anruf von Designer Adrian Newey alles hätte verändern können, weil dieser ihm damals von einem Wechsel abriet und zu McLaren holen wollte.

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Sportlich war der Wechsel zu BAR keine Erfüllung für Jacques Villeneuve Zoom Download

Doch weil Villeneuve da gerade zusammen mit Pollock beim Abendessen saß, kam es nicht zu einem längeren Gespräch und der Kanadier entschied sich für BAR. Dort war der Ex-Weltmeister die zentrale Person. Um ihn herum wurde nicht nur das Team aufgebaut, Villeneuve besaß sogar Anteile am Rennstall.

"Ich habe eine Menge Geld hineingesteckt, aber das musste geheim bleiben", verrät Villeneuve jetzt gegenüber 'La Gazzetta dello Sport'. Das Projekt damals aufzubauen, machte ihm viel Spaß. "Ich bin auch sehr stolz darauf, weil das nur wenige Leute geschafft haben."

Mittlerweile ist der ehemalige BAR-Rennstall das erfolgreichste Team der Formel 1. Denn nach dem Verkauf an Honda und der späteren Märchenstory von BrawnGP übernahm Mercedes das Team und holte mittlerweile sieben WM-Titel in Folge. Der Standort in Brackley ist dabei immer noch derselbe wie zu BAR-Zeiten. "Und es sind auch noch Leute da, die wir damals übernommen hatten", sagt Villeneuve.

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1999 fiel der Kanadier in den ersten elf Saisonrennen aus Zoom Download

Und während das Projekt zumindest aus organisatorischer Sicht eine gute Entscheidung für Villeneuve war, aus sportlicher Sicht war es das nicht: Der Kanadier schied in seinen ersten elf Rennen mit BAR immer aus und holte 1999 keinen einzigen Zähler. Auch in den vier weiteren Jahren war die Ausbeute mit gerade einmal zwei Podestplätzen sehr dünn.

"Natürlich: Wenn ich als Fahrer auf die Ergebnisse schaue, dann war es die falsche Entscheidung", gibt er zu. "Es wäre viel besser gewesen, zu McLaren zu gehen, die damals alles gewonnen haben." Denn Weltmeister 1999 wurde Mika Häkkinen - mit McLaren.

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