• 20. November 2019 · 10:17 Uhr

Haas: MGU-K-Defekt lässt Traum vom Podium platzen

Genau in dem Moment, in dem Romain Grosjean im Haas die Power gebraucht hätte, fiel die MGU-K aus - Deshalb wurde es in Brasilien nichts mit dem Podium

(Motorsport-Total.com) - Zu dem Zeitpunkt, in dem Romain Grosjean die MGU-K in seinem Haas beim Formel-1-Rennen in Brasilien brauchte, gab die Komponente ihren Geist auf. Dabei war der Franzose auf einem guten Weg, um den dritten Platz zu kämpfen.

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Romain Grosjean wollte in Brasilien unbedingt punkten Zoom Download

Beim finalen Re-start kämpfte Grosjean mit Carlos Sainz, der den Haas-Piloten in den ersten Kurven weit herausdrückte. Während Sainz auf Platz drei ins Ziel kam, verlor Grosjean einen Platz nach dem anderen. Letztlich landete der Franzose nur auf Platz 13 und damit außerhalb der Punkte.

Laut Haas-Teamchef Günther Steiner hat die MGU-K seinem Piloten einen Strich durch die Rechnung gemacht. "Erst kam er nicht gut weg und dann wurde er von Sainz noch weit nach außen gedrückt. Danach hat er viele Positionen verloren, weil unser Auto im Verkehr nicht gut ist."

Der MGU-K-Defekt trat genau beim Re-start ein, also genau dann, als Grosjean die Funktion der Komponente am meisten brauchte. Kurios ist auch, dass es kein permanentes sondern ein temporäres Problem war, das anschließend nicht mehr aufgetreten ist.

"Sie hat sich abgeschaltet und dann hatte er keine Power von der MGU-K", erklärt Steiner. "Danach war kurz die Beschleunigung weg, aber dann funktionierte sie wieder. Keiner weiß, was da eigentlich passiert ist. Im Nachhinein hat alles wieder funktioniert", so der verdutzte Haas-Teamchef.

Grosjean ist hingegen abergläubisch und schiebt es auf das Haas-Pech, das das Team die ganze Saison über verfolge. Er sagt: "Es war eines meiner besten Rennen. Ich bin jede Runde am Limit gefahren. Als das Safety-Car kam, wusste ich, dass es das für uns war. Die Reifentemperatur ging in den Keller."

Mit der Aktion von Sainz ist Grosjean nicht einverstanden, denn das war der Anstoß dafür, dass der Franzose so viele Positionen verloren hat. "Es hat wieder mit unserem Glück zu tun", meint der Haas-Pilot. "Wenn wir auf dem Weg sind, viele Punkte zu holen, kommt immer das Pech dazu."

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