• 16. November 2019 · 21:26 Uhr

Albon unzufrieden mit P6: "Ich wollte ein bisschen mehr"

Das Gefühl hat gestimmt, nur die Pace nicht, fasst Red-Bull-Rookie Alexander Albon seine Qualifying-Performance in Brasilien zusammen - Viereinhalb Zehntel Rückstand

(Motorsport-Total.com) - Alexander Albon beendet das Qualifying zum Grand Prix von Brasilien (Formel 1 2019 live im Ticker!) auf dem sechsten Rang, er verlor auf der kurzen Strecke satte 0,427 Sekunden auf Teamkollegen und Polesetter Max Verstappen. Daher wirkt der Brite mit thailändischen Wurzeln nach der Zeitenjagd ein wenig ernüchtert.

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Alexander Albon wird im Qualifying in Brasilien nur Sechster Zoom Download

"Ja, das ist mein erstes Mal hier, aber diese Ausrede gefällt mir nicht", meint Albon. Der Rookie musste sich an seinem ersten Wochenende auf dem Autodromo Jose Carlos Pace nach einem Unfall am Freitag erst wieder zurückkämpfen.

In 1:07.935 Minuten schaffte er seine persönlich schnellste Zeit in Q3, um 0,061 Sekunden landete er hinter Mercedes-Fahrer Valtteri Bottas. Er wird zum zweiten Mal in seiner noch kurzen Formel-1-Karriere von Startplatz fünf losfahren (dank der Motorenstrafe für Charles Leclerc).

"Es war okay. Nach dem zweiten und dritten Training hatte ich Probleme damit, in den Rhythmus zu finden." Am Freitag war er direkt im ersten Freien Training auf noch feuchter Strecke abgeflogen. Der Neuling musste erst wieder Selbstvertrauen aufbauen.


Grand Prix von Brasilien - Samstag

"Von FT3 zum Qualifying konnten wir uns zwar noch ein wenig steigern, ich wollte aber definitiv ein bisschen mehr." Im Detail war Albon besonders im ersten Sektor deutlich langsamer als Verstappen.

Er verlor 0,206 Sekunden in der ersten Passage, im zweiten Sektor noch einmal knapp zwei Zehntelsekunden. Nur im dritten Streckenabschnitt lag er gleichauf mit seinem Teamkollegen.

"Auch auf meinem zweiten Versuch bin ich in Kurve 2 leicht gerutscht, dadurch waren die Reifen für die restliche Runde zu heiß", erklärt er den Rückstand. "Das ist ein Balanceakt hier. Denn die Kurven folgen schnell aufeinander, wenn man da eine nicht richtig erwischt, hat man fünf vermasselt."

Dennoch habe er im Zeittraining kein schlechtes Gefühl im RB15 verspürt, was angesichts der fehlenden Pace besonders bitter gewesen sei. Das Fazit seines ersten Qualifyings in Interlagos: "Das macht zwar Spaß und es gibt nicht viele Strecken, die so angelegt sind, das genieße ich. Aber ich wollte einfach ein wenig schneller sein."

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