• 14. Dezember 2018 · 09:45 Uhr

Verstappen: Newey "sehr stark" ins neue Auto involviert

Red Bull geht 2019 auf den WM-Titel los: Wie Adrian Newey für Max Verstappen zum Joker werden könnte, wie die Entwicklung läuft und was man sich von Honda erhofft

(Motorsport-Total.com) - Vielen waren durch den Wechsel auf Honda-Antriebseinheiten von einem Übergangsjahr ausgegangen, doch Red Bull zieht für 2019 alle Register und will unbedingt den Titel. Nun offenbart Max Verstappen, dass Designguru Adrian Newey "sehr stark" in die Entwicklung des RB15 involviert sein wird. "Und das ist sehr gut. Immer!" Kein Wunder, denn 2019 stehen Reglementänderungen auf dem Programm - eine Spezialität des Briten, der eigentlich nur noch als Berater des Teams fungiert.

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Designguru Adrian Newey soll Red Bull 2019 ein Weltmeisterauto bescheren Zoom Download

Auch Ex-Weltmeister Nico Rosberg hat Red Bull daher für die kommende Saison als Titelkandidat auf der Rechnung. Die Regeländerungen, deren Kernstück ein breiterer und deutlich vereinfachter Frontflügel ist, seien "keine Evolution, sondern eher eine Revolution", meint Rosberg in der 'F1 Show'. "Daher wird selbst Red Bull große Chancen haben, es hinzukriegen, denn wir wissen ja, dass sie gut sind, wenn es Reglementänderungen gibt - mit Adrian Newey."

Außerdem befinde sich auch Verstappen auf einem "Höhenflug". Der größte Unsicherheitsfaktor ist allerdings die Honda-Antriebseinheit, die 2018 zwar deutlich verbessert war, aber immer noch unter Zuverlässigkeitsproblemen litt. "Ich glaube, dass die Leistung wahrscheinlich passen wird, denn sie müssen nur etwas besser sein als Renault", sagt Rosberg. "Und das sollte machbar sein. Da fehlt jetzt schon nicht viel. Und auch bei der Zuverlässigkeit haben sie noch ein paar Monate. Warum also nicht? Ich prophezeie, dass sie es schaffen."

Marko: Red Bull hat Titel 2019 "eingeplant"

Damit ist Rosberg nicht allein. Auch Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko offenbart gegenüber 'auto motor und sport': "Wir haben den Titel eingeplant. Der Honda-Motor hat jetzt schon mehr PS als der Renault. Und das, was kommt, sollte ausreichen, damit wir aus eigener Kraft vorne mitfahren können."

Denn schon mit der Renault-Antriebseinheit war Red Bull bei den letzten Saisonrennen 2018 äußerst konkurrenzfähig. Auch Verstappen hofft, dass man kommende Saison von Anfang an auf dem Niveau von Mercedes und Ferrari sein wird. "Es sieht alles vielversprechend aus. Aber ich bin immer realistisch und warte ab", traut er dem Braten noch nicht so recht.

Red Bull entwickelt erneut mit zeitlichem Puffer

"Erstmal müssen wir ein gutes Auto bauen. Dann muss auch der Antrieb zuverlässig und leistungsstark sein. Ich glaube schon, dass das klappt. Aber warten wir erstmal die Wintertests ab." Die Windkanaltests sind jedenfalls vielversprechend: Trotz des reglementbedingten Abtriebsverlusts an der Vorderachse habe man die Werte aus dem Jahr 2018 schon wieder mehr oder weniger erreicht.

Um nicht wie in der Vergangenheit mit einem unausgereiften Auto in die Saison zu gehen, hat sich Red Bull wie im Vorjahr dazu entschlossen, vorzeitig mit der Entwicklung des neuen Autos zu beginnen, um am Ende nicht in Zeitnot zu kommen. "Natürlich wollen wir zügig entwickeln. Wir haben gewitzte Jungs in der Fabrik, die alles geben. Aber ich bin mir auch sicher, dass Mercedes und Ferrari das Gleiche getan haben", sieht Verstappen in der Strategie aber keinen Vorteil gegenüber der Konkurrenz.

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