• 16. Juli 2018 · 19:55 Uhr

Mark Webber: Fans kommen in der Formel 1 zu nah heran

In der Formel 1 sollten Fahrer unerreichbare Helden sein, meint Mark Webber - Der Ex-Pilot will deshalb keinen weiteren Zutritt für die Fans

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 gilt als extrem abgeschottet, weil die Fans die Fahrer während eines Rennwochenendes an der Strecke kaum zu Gesicht bekommen. Andere Klassen gehen hingegen einen anderen Weg und eröffnen den Zuschauern, ihre Idole zu treffen. Mark Webber ist dagegen, die Fans in der Formel 1 noch näher heran zu lassen, da die Fahrer "Helden" seien, die nicht so einfach zu erreichen sein sollten. Er meint, dass Liberty Media schon jetzt den Bogen überspannt hat.

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Sollten die Fans weniger Zugang während der Formel-1-Rennen bekommen? Zoom Download

"Wir sind in Sachen Zugang und soziale Medien schon jetzt einen Schritt zu weit gegangen", sagt der Australier gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Wir müssen vorsichtig sein, weil die Fahrer nicht so einfach erreichbar sein sollten. Wir müssen aufpassen, dass ihr Job nicht trivialisiert wird." Tennis-Star Roger Federer würde vor Wimbledon nicht einmal Interviews geben, so Webber. Deshalb sei es wichtig, den Zugang zu den Protagonisten in der Königsklasse einzuschränken.

Damit gibt Webber Fernando Alonso recht, der die Offenheit bei seinem Debüt in der Langstrecken-Meisterschaft (WEC) beeindruckend fand. Der Spanier meint aber, dass so ein Umgang mit den Fans in der Formel 1 nicht möglich sei, da sich die Fahrer sonst "noch mehr verstecken" würden. Deshalb ist auch Alonso dagegen, die Besucher der Grands Prix noch näher an das Geschehen heranzulassen.


Grand Prix von Großbritannien - Sonntag

Beim Festival Of Speed in Goodwood hat sich Webber positiv zum Event in Großbritannien geäußert. Auf die Frage, was die Formel 1 von der Veranstaltung lernen könne, die von 150.000 Zuschauern besucht wurde, antwortet er: "Die Offenheit, die Echtheit und auch die Demografie sind beeindruckend. Hier gibt es viele Familien - Kinder mit ihren Eltern. Es ist ein Event für Jedermann." Die Abwechslung würde das Salz in der Suppe sein und viele Menschen anziehen. Da könne sich die Formel 1 eine Scheibe von abschneiden.

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