• 18. Juni 2018 · 16:21 Uhr

Lauda: "Diskussionen über 2021 dauern mir zu lang"

Im Jahr 2021 soll in der Formel 1 ein neues Regelpaket eingeführt werden - Mercedes-Funktionär Niki Lauda dauert der Entscheidungsprozess zu lange

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 soll im Jahr 2021 mit einem neuen Reglement ausgestattet werden, doch bisher sind nur wenige Details über das Vorhaben bekannt. Der Besitzer Liberty Media hat noch keine Entscheidung getroffen, wie genau die Königsklasse ab der Saison 2021 aussehen soll. Dem Mercedes-Funktionär Niki Lauda geht das nicht schnell genug. Trotzdem glaubt er, dass schon bald die ersten Vorgaben bekanntgegeben werden.

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Niki Lauda wünscht sich eine schnellere Entscheidung bezüglich des Formel-1-Reglements 2021 Zoom Download

"Alle sprechen wir mit Liberty, um zu erfahren, wie es in Zukunft aussehen wird", so der Österreicher. "Die Diskussionen dauern mir persönlich viel zu lang - ohne wirklich konkrete Vorschläge. Das wird sich aber alles lösen lassen. Am Ende des Jahres werden wir wissen, wo die Reise ab 2021 hingehen wird." Eine Forderung von Liberty Media ist die Abschaffung der MGU-H (mehr Informationen hier), also des Energierückgewinnungssystems durch die Hitze der Abgase. So soll die Komplexität des Antriebes verringert und der Sound verbessert werden. Viele Hersteller würden der MGU-H nachtrauern, sollte die abgeschafft werden.

Eine weitere Idee von Liberty Media ist, die Telemetrie ab der Saison 2021 (mehr dazu hier) zu verbieten. Ziel sei es, die Rolle des Fahrers aufzuwerten, so der Formel-1-Besitzer. Jedoch gibt auch wegen dieses Vorhabens Kritik und Gegenwehr aus dem Fahrerlager. Es hänge von der Komplexität des Autos ab, ob die Abschaffung der Telemetrie etwas bringen würde, warnt Fernando Alonso. Deshalb sei die Grundvoraussetzung ein einfaches Auto, meint der frischgebackene Le-Mans-Sieger.


Grand Prix von Kanada - Sonntag

Mit den geplanten Budgetobergrenzen können die Topteams Ferrari und Mercedes nichts anfangen. In der "Vision 2021" ist von einem Budget von maximal 150 Millionen US-Dollar pro Saison (weitere Informationen) die Rede. Trotz der neuen Ideen seitens Liberty Medias droht Ferrari-Präsident Sergio Marchionne weiterhin offen mit einem Ausstieg des Traditionsrennstalls aus Italien. "Wenn die Formel 1 mehr Spektakel als Sport wird, wenn wir in die Richtung der NASCAR-Rennen gehen, dann wird Ferrari aussteigen", stellt der italienisch-kanadische Manager klar.

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