Benzin: Aufregung nach Disqualifikation von Ocon und Magnussen
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Benzin: Aufregung nach Disqualifikation von Ocon und Magnussen
Die FIA reagiert streng nach Regeltext, und das verstehen Force India und Haas nicht: Disqualifikation für Esteban Ocon und Kevin Magnussen in Austin! © LAT Der Benzindurchfluss wurde in Austin gleich zwei Fahrern zum Verhängnis Esteban Ocon (Force India) und Kevin Magnussen (Haas) hatten beim Grand Prix der USA in Austin, Texas, eigentlich die Plätze acht und neun belegt und somit WM-Punkte gesammelt. Doch nach dem Rennen wurden die beiden disqualifiziert. Eine Entscheidung, die nicht ohne Diskussionen über die Bühne ging.
Ursache für die Disqualifikation war in beiden Fällen der Benzindurchfluss. Erlaubt sind maximal 105 Kilogramm für die komplette Renndistanz beziehungsweise ein durchschnittlicher Verbrauch von 100 Kilogramm pro Stunde. Das entspricht umgerechnet weniger als 0,03 Kilogramm pro Sekunde - ein Wert, der zu keinem Zeitpunkt überschritten werden darf. Ansonsten - da lässt das Reglement keinen Spielraum - kommt es zur Disqualifikation.
Bei Magnussen war der Gesamtverbrauch ausschlaggebend: "Leider fahren wir eher in der Formel Benzinsparen als in der Formel 1", meckert der Haas-Pilot auf Twitter. "Wir haben 0,1 Kilogramm (!) zu viel Benzin für das gesamte Rennen verbraucht. Und deswegen wurden wir disqualifiziert." Dabei hatte Teamchef Günther Steiner kurz nach der Zieldurchfahrt noch gemutmaßt, man sei "ziemlich nahe" am Limit gewesen, aber: "Wir sind okay."
Magnussen habe "die 105 Kilo erst in der letzten Runde überschritten", bestätigt FIA-Rennleiter Charlie Whiting, dass es ziemlich knapp zugegangen sein muss. Dem Haas-Team sei der Ernst der Lage auch bewusst gewesen: "Soweit ich weiß, wurde ihm gesagt, dass er Benzin sparen soll. Ein paar Mal im Rennen."Whiting wundert sich über Haas-Vergehen"Ich verstehe nicht ganz, wie es dazu kommen kann", wundert sich Whiting. "Es gibt Warnanzeigen auf dem Display. Die Messung des Benzindurchflusses wird zu jeder Zeit präzise angezeigt. Es gibt Farbhinweise. Es fällt mir schwer, zu verstehen, wie das passieren konnte." Übrigens zum ersten Mal seit Daniel Ricciardo in Melbourne 2014. Aber das war das allererste Rennen der sogenannten "Fuel-Flow-Metres" in der Formel 1.
Magnussens Fall ist speziell. Während Haas sauer ist, dass sich die FIA-Rennkommissare an 0,1 Kilogramm aufhängen, anstatt Augenmaß walten zu lassen, argumentiert ein Konkurrenzteam, dass ein erhöhter Benzinverbrauch letztendlich ein Performance-Thema sei. Denn wer die gesetzten Limits bewusst ignoriert, kann mehr Gas geben - und verschafft sich so einen Vorteil."Letztendlich", räumt Steiner ein, "liegt es in unserer Verantwortung, den Benzinverbrauch zu kontrollieren. Trotzdem finde ich, dass die Formel 1 hier die falschen Regeln hat. Ich hoffe, dass sich das nächstes Jahr, wenn 110 Kilogramm erlaubt sein werden, ändert. Aber da bekommen wir ja auch größere Frontflügel, die den Verbrauch erhöhen."
Der Italiener übt scharfe Kritik an den Regelhütern, wenn er sagt: "Eines Tages werden wir vielleicht eine gute Show haben. Aber so nicht. Wir hätten so einen tollen Fight zwischen den Force Indias und uns haben können. Die mussten auch Benzin sparen, schätze ich - es ist ja für alle gleich. Ich hoffe, dass die neuen Regeln dazu beitragen, dass wir frei fahren können, ohne ständig wegen des Benzinverbrauchs lupfen zu müssen."Hartes Urteil gegen Force IndiaNoch grenzwertiger ist die Disqualifikation von Ocon. Der Force-India-Fahrer blieb aufs Rennen gesehen unter den erlaubten 105 Kilogramm. Er verbrauchte nur für einen sehr kurzen Zeitraum (Whiting: "Für den letzten Teil der ersten Runde") mehr Benzin als erlaubt. Trotzdem wurde ihm der achte Platz aberkannt.
"Es kam zuerst zu einer Steigerung des Durchflusses und dann zu einem Tiefpunkt", erklärt Teamchef Otmar Szafnauer. "Auf die Runde gesehen war es neutral, da gab es keinen Verstoß. Aber es hängt davon ab, wie du die Runde segmentierst."Dass Ocon deswegen gleich disqualifiziert wurde, ärgert ihn, denn: "Angenommen, ein Fahrer fährt über die Streckenbegrenzung. Das ist eigentlich nicht erlaubt. Aber wenn er keinen Vorteil daraus zieht, passiert nichts. Wenn er einen Vorteil daraus zieht, gibt's eine Strafe. Wir hatten keinen Vorteil."
Weder Haas noch Force India werden gegen die Entscheidung Protest einlegen. Das sei zwecklos, heißt es, weil die Datenlage eindeutig ist. Die Kritik bezieht sich nicht auf die Richtigkeit der Entscheidung, sondern auf die strenge Regelauslegung. Man hätte nach Meinung der betroffenen Teams auch Fingerspitzengefühl anwenden können.
Durch die Doppel-Disqualifikation rückt Ocons Teamkollege Sergio Perez vom zehnten auf den achten Platz auf. Brendon Hartley (Toro Rosso) und Marcus Ericsson (Sauber) kommen unverhofft doch noch zu WM-Punkten.
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Ursache für die Disqualifikation war in beiden Fällen der Benzindurchfluss. Erlaubt sind maximal 105 Kilogramm für die komplette Renndistanz beziehungsweise ein durchschnittlicher Verbrauch von 100 Kilogramm pro Stunde. Das entspricht umgerechnet weniger als 0,03 Kilogramm pro Sekunde - ein Wert, der zu keinem Zeitpunkt überschritten werden darf. Ansonsten - da lässt das Reglement keinen Spielraum - kommt es zur Disqualifikation.
Bei Magnussen war der Gesamtverbrauch ausschlaggebend: "Leider fahren wir eher in der Formel Benzinsparen als in der Formel 1", meckert der Haas-Pilot auf Twitter. "Wir haben 0,1 Kilogramm (!) zu viel Benzin für das gesamte Rennen verbraucht. Und deswegen wurden wir disqualifiziert." Dabei hatte Teamchef Günther Steiner kurz nach der Zieldurchfahrt noch gemutmaßt, man sei "ziemlich nahe" am Limit gewesen, aber: "Wir sind okay."
Magnussen habe "die 105 Kilo erst in der letzten Runde überschritten", bestätigt FIA-Rennleiter Charlie Whiting, dass es ziemlich knapp zugegangen sein muss. Dem Haas-Team sei der Ernst der Lage auch bewusst gewesen: "Soweit ich weiß, wurde ihm gesagt, dass er Benzin sparen soll. Ein paar Mal im Rennen."Whiting wundert sich über Haas-Vergehen"Ich verstehe nicht ganz, wie es dazu kommen kann", wundert sich Whiting. "Es gibt Warnanzeigen auf dem Display. Die Messung des Benzindurchflusses wird zu jeder Zeit präzise angezeigt. Es gibt Farbhinweise. Es fällt mir schwer, zu verstehen, wie das passieren konnte." Übrigens zum ersten Mal seit Daniel Ricciardo in Melbourne 2014. Aber das war das allererste Rennen der sogenannten "Fuel-Flow-Metres" in der Formel 1.
Magnussens Fall ist speziell. Während Haas sauer ist, dass sich die FIA-Rennkommissare an 0,1 Kilogramm aufhängen, anstatt Augenmaß walten zu lassen, argumentiert ein Konkurrenzteam, dass ein erhöhter Benzinverbrauch letztendlich ein Performance-Thema sei. Denn wer die gesetzten Limits bewusst ignoriert, kann mehr Gas geben - und verschafft sich so einen Vorteil."Letztendlich", räumt Steiner ein, "liegt es in unserer Verantwortung, den Benzinverbrauch zu kontrollieren. Trotzdem finde ich, dass die Formel 1 hier die falschen Regeln hat. Ich hoffe, dass sich das nächstes Jahr, wenn 110 Kilogramm erlaubt sein werden, ändert. Aber da bekommen wir ja auch größere Frontflügel, die den Verbrauch erhöhen."
Der Italiener übt scharfe Kritik an den Regelhütern, wenn er sagt: "Eines Tages werden wir vielleicht eine gute Show haben. Aber so nicht. Wir hätten so einen tollen Fight zwischen den Force Indias und uns haben können. Die mussten auch Benzin sparen, schätze ich - es ist ja für alle gleich. Ich hoffe, dass die neuen Regeln dazu beitragen, dass wir frei fahren können, ohne ständig wegen des Benzinverbrauchs lupfen zu müssen."Hartes Urteil gegen Force IndiaNoch grenzwertiger ist die Disqualifikation von Ocon. Der Force-India-Fahrer blieb aufs Rennen gesehen unter den erlaubten 105 Kilogramm. Er verbrauchte nur für einen sehr kurzen Zeitraum (Whiting: "Für den letzten Teil der ersten Runde") mehr Benzin als erlaubt. Trotzdem wurde ihm der achte Platz aberkannt.
"Es kam zuerst zu einer Steigerung des Durchflusses und dann zu einem Tiefpunkt", erklärt Teamchef Otmar Szafnauer. "Auf die Runde gesehen war es neutral, da gab es keinen Verstoß. Aber es hängt davon ab, wie du die Runde segmentierst."Dass Ocon deswegen gleich disqualifiziert wurde, ärgert ihn, denn: "Angenommen, ein Fahrer fährt über die Streckenbegrenzung. Das ist eigentlich nicht erlaubt. Aber wenn er keinen Vorteil daraus zieht, passiert nichts. Wenn er einen Vorteil daraus zieht, gibt's eine Strafe. Wir hatten keinen Vorteil."
Weder Haas noch Force India werden gegen die Entscheidung Protest einlegen. Das sei zwecklos, heißt es, weil die Datenlage eindeutig ist. Die Kritik bezieht sich nicht auf die Richtigkeit der Entscheidung, sondern auf die strenge Regelauslegung. Man hätte nach Meinung der betroffenen Teams auch Fingerspitzengefühl anwenden können.
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Zuletzt geändert von Redaktion am 22.10.2018, 07:18, insgesamt 9-mal geändert.
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Re: Benzin: Aufregung nach Disqualifikation von Ocon und Magnussen
Wir fahren in der Königsklasse des Motorsports und sparen Sprit. Lächerlicher geht es nicht mehr.
- ReD_ShAdOw
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Re: Benzin: Aufregung nach Disqualifikation von Ocon und Magnussen
Als Vettel dem Bottas immer näher kam und er dann eine Nachricht vom Team bekam, dass er Sprit sparen muss, hätte ich kotzen können. Der Typ muss puschen, kämpft um die WM und kann nicht mal voll attackieren. Also ich fand früher, dass mit dem nachtanken viel spannender. Keiner wusste vor dem Start, wer wieviel Sprit am Board hat. Jetzt weiß man schon vor dem Start, wer wann ab welcher Runde in die Box fahren wird, da die Reifen ab einer bestimmten Zeit nachgeben. Meiner Meinung nimmt die ganze Sache, die Spannung weg.
Re: Benzin: Aufregung nach Disqualifikation von Ocon und Magnussen
Spritsparen gab es schon immer on der Formel 1 und wird es immer geben. Denkt mal an die Mansells uns Prosts die ohne Sprit in der letzten Runde liegen geblieben sind.
Da hilft auch Nachtanken nix, wenn zu wenig (am Limit) getankt wurde leichter zu sein oder den Stopp schneller zu machen
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Ich glaub ich hab Tinnitus in den Augen ... ich seh' nur Pfeifen.
- Spocki
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Re: Benzin: Aufregung nach Disqualifikation von Ocon und Magnussen
Das hat aber nichts mit der Thematik hier zu tun. Hier muss Sprit gespart werden, damit eine gewisse Durchflussmenge nicht erreicht wird. Die Autos würden trotzdem ans Ziel kommen und das ist ziemlicher Schwachsinn.htb hat geschrieben:Spritsparen gab es schon immer on der Formel 1 und wird es immer geben. Denkt mal an die Mansells uns Prosts die ohne Sprit in der letzten Runde liegen geblieben sind.
Da hilft auch Nachtanken nix, wenn zu wenig (am Limit) getankt wurde leichter zu sein oder den Stopp schneller zu machen
Wer zu schnell fährt und nicht spart, bleibt liegen, so einfach ist das. Alles andere sollte KEINE Rolle spielen!
Das war doch beim ersten Rennen 2014 in Australien bei Ricciardo auch der Fall, das hat damals schon niemand verstanden.
Einfach nur Schwachsinn.



- Wester
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Re: Benzin: Aufregung nach Disqualifikation von Ocon und Magnussen
0,1kg zu viel bei Werten von 105kg. Wie gut ist so ein Sensor? Der muss doch auch Fehler haben? Kein physikalisches Messinstrument kommt ohne Fehler aus. Würde mich echt interessieren, was es da für eine Toleranz gibt.
Ansonsten Regeln sind leider Regeln, gab schon kurioseres im Sport. Beispielsweise kamen paar Sekunden zu spät mal Transferunterlagen und der Spieler hatte für ein halbes Jahr keine Spielerlaubnis. Wenn man jetzt mit Fingerspitzengefühl ankommt, kann mans immer.
Ansonsten Regeln sind leider Regeln, gab schon kurioseres im Sport. Beispielsweise kamen paar Sekunden zu spät mal Transferunterlagen und der Spieler hatte für ein halbes Jahr keine Spielerlaubnis. Wenn man jetzt mit Fingerspitzengefühl ankommt, kann mans immer.


- reiskocher_gtr_specv
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Re: Benzin: Aufregung nach Disqualifikation von Ocon und Magnussen
Wirklich interessant und zugleich ärgerlich, dass es in einem Rennen gleich 2 Piloten/Teams erwischt, wie auch im Artikel beschrieben, insgesamt erst das 2. Mal überhaupt nach beinahe 5 kompletten Saisons.
Was die 105 kg bei MAG betrifft, damit hat die FIA offen gelegt, dass zumindest MAG randvoll getankt war. Denn man braucht ja noch 1 Liter Sprit, der im Tank verbleiben muss für Analysen.
Das stimmt so eben nicht. Man muss zu jeder Zeit unter dem Drehzahl-abhängigen Durchflusslimit bleiben, denn das Überschreiten wirkt wie ein "Zusatz-Boost", den Andere, die sich an die Regel halten, nicht haben. Szafnauer weiß das genau."Es kam zuerst zu einer Steigerung des Durchflusses und dann zu einem Tiefpunkt", erklärt Teamchef Otmar Szafnauer. "Auf die Runde gesehen war es neutral, da gab es keinen Verstoß. Aber es hängt davon ab, wie du die Runde segmentierst."
Was die 105 kg bei MAG betrifft, damit hat die FIA offen gelegt, dass zumindest MAG randvoll getankt war. Denn man braucht ja noch 1 Liter Sprit, der im Tank verbleiben muss für Analysen.


Re: Benzin: Aufregung nach Disqualifikation von Ocon und Magnussen
Das ist echt schade, allerdings gibt es an den Strafen wenig zu rütteln.
Ich habe die Hoffnung, dass es solcher Situationen bedarf, um einen Impuls zu haben, um die Regeln zu überdenken. Ähnlich wie die Quali-Situation in Russland.
Letztlich könnte man sonst argumentieren, dass es seit 2014 funktioniert hat...
Ich habe die Hoffnung, dass es solcher Situationen bedarf, um einen Impuls zu haben, um die Regeln zu überdenken. Ähnlich wie die Quali-Situation in Russland.
Letztlich könnte man sonst argumentieren, dass es seit 2014 funktioniert hat...
- Signore
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Re: Benzin: Aufregung nach Disqualifikation von Ocon und Magnussen
Wester hat geschrieben:0,1kg zu viel bei Werten von 105kg. Wie gut ist so ein Sensor? Der muss doch auch Fehler haben? Kein physikalisches Messinstrument kommt ohne Fehler aus. Würde mich echt interessieren, was es da für eine Toleranz gibt.
Ansonsten Regeln sind leider Regeln, gab schon kurioseres im Sport. Beispielsweise kamen paar Sekunden zu spät mal Transferunterlagen und der Spieler hatte für ein halbes Jahr keine Spielerlaubnis. Wenn man jetzt mit Fingerspitzengefühl ankommt, kann mans immer.
Dazu kann ich dir sagen, dass viele moderne Sensoren wesentlich genauer sind. Die Fehlertoleranz liegt da deutlich unter dem, was hier nötig sei (grob .01%). Wir bewegen uns da eher bei .000X% oder weniger, je nach Anwendung und Preis.
Eventuelle Rechtschreibfehler sind entweder Absicht oder Inkompetenz.
- plastikschaufel
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Re: Benzin: Aufregung nach Disqualifikation von Ocon und Magnussen
Durchflussbegrenzung weg, lasst die Fahrer doch ruhig ballern wie sie wollen, beschränkt sind sie schon durch die 105kg.
- toddquinlan
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Re: Benzin: Aufregung nach Disqualifikation von Ocon und Magnussen
ich schwanke zwischen lächerlich und peinlich...ach, ich protze heute mal, dieses Verbrauchstrara ist einfach nur peinlichst lächerlich
durch diese Regeln wird die Rennerei keinen Deut besser, im Gegenteil, sie wird schlechter, warum ist LM zu feige da mal eine Änderung vorzunehmen?

- LoK-hellscream
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Re: Benzin: Aufregung nach Disqualifikation von Ocon und Magnussen
Dann wäre aber Magnussen weiterhin disqualifiziert worden.plastikschaufel hat geschrieben:Durchflussbegrenzung weg, lasst die Fahrer doch ruhig ballern wie sie wollen, beschränkt sind sie schon durch die 105kg.

- daSilvaRC
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Re: Benzin: Aufregung nach Disqualifikation von Ocon und Magnussen
und wenn man dann bedenkt das Ocons DQ aufgrund einer regel kam die von den Motorherstellern gewünscht wurde 

Früher war alles besser... auch die Zukunft!
„Das Auto ist eine vorübergehende Erscheinung. Ich glaube an das Pferd“
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Re: Benzin: Aufregung nach Disqualifikation von Ocon und Magnussen
Das sind u.a. Dinge, die die F1 unattraktiv machen. Sicher kann man nicht endlos Sprit verbrauchen, schon allein, weil es ein Tankverbot gibt. Aber am Ende ist es doch ganz einfach und kommt völlig ohne Sensoren, Messungen und Strafen aus:
Man sollte die Tankgröße festschreiben, und zwar möglichst auf ein Maß, mit der man mit der aktuellen Motorenspezifikation auch sinnvoll ein aktives Rennen fahren, will heißen, zumindest über weite Teile auch richtig pushen kann. Fertig, mehr braucht man nicht. Wer dann mit dem Tankinhalt nicht auskommt, bleibt eben liegen und bestraft sich von ganz allein.
Diese Formel-Spar geht mir gehörig auf die Eieieiei....
Man sollte die Tankgröße festschreiben, und zwar möglichst auf ein Maß, mit der man mit der aktuellen Motorenspezifikation auch sinnvoll ein aktives Rennen fahren, will heißen, zumindest über weite Teile auch richtig pushen kann. Fertig, mehr braucht man nicht. Wer dann mit dem Tankinhalt nicht auskommt, bleibt eben liegen und bestraft sich von ganz allein.
Diese Formel-Spar geht mir gehörig auf die Eieieiei....
- reiskocher_gtr_specv
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- Registriert: 07.06.2012, 14:19
Re: Benzin: Aufregung nach Disqualifikation von Ocon und Magnussen
Es wird Dich vielleicht überraschen, aber ich stimme dem prinzipiell zu.toddquinlan hat geschrieben:ich schwanke zwischen lächerlich und peinlich...ach, ich protze heute mal, dieses Verbrauchstrara ist einfach nur peinlichst lächerlichdurch diese Regeln wird die Rennerei keinen Deut besser, im Gegenteil, sie wird schlechter, warum ist LM zu feige da mal eine Änderung vorzunehmen?
Weniger, weil mich das "Verbrauchstrara" nervt, sondern weil mich interessieren würde, was man aus diesen Büchsen ohne Durchfluss- und Verbrauchslimits herauskitzeln könnte. Da das ein komplettes Redesign aller aktuellen PUs erfordern würde, wird es das natürlich nicht geben. Und "LM" kann das schon gar nicht durchsetzen, Bernies Erbe, die "strategy group", verhindert das. Alleine schon die Anhebung auf 105 kg insgesamt war ein Politikum, weil die, die es können (Merc+Ferrari) es nicht wollten.
Sparen wird man nach Aufheben der limits trotzdem noch, denn man will das Gewicht ja immer möglichst niedrig halten. Das schont die Pirelli-Bröselreifen, die mit einer Last von 180 kg Sprit überhaupt nicht mehr zurecht kämen.
So hängt halt alles zusammen. Wenn man das ändern wollte, dann geht das nur für 2021. Glaube ich aber nicht dran.
