• 27. Februar 2018 · 20:54 Uhr

Wetterfrust bei Sainz: Test trotzdem nicht für die Katz

"Das habe ich noch nie erlebt!" - Carlos Sainz kann es nicht fassen, dass die Formel 1 die einzigen spanischen Schneetage erwischt hat - Zumindest nicht alles umsonst

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich sollte Carlos Sainz am Dienstag verlorene Zeit vom Montag nachholen. Da kam er in seiner Nachmittagssession nur auf 26 Runden. Deshalb bekam er den vollen Dienstag zugestanden, doch da kam ihm wie allen anderen Teams auch das Wetter in die Quere (Ticker-Nachlese zu Tag 2 der Formel-1-Testfahrten in Barcelona). Sainz, der sich auf seine erste volle Saison im Renault-Werksteam vorbereitet, ist entsprechend genervt.

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Außer Frieren nichts gewesen: Carlos Sainz nutzte den Test als Fitnesstraining Zoom Download

"Das ist sehr frustrierend. Was für ein Pech, dass die zwei einzigen spanischen Schneetage der Saison genau in den Testzeitraum fallen. Normalerweise ist das ein guter Ort zum Testen", sagt er nach 65 wenig repräsentativen Runden und Platz fünf mit einer Bestzeit von 1:21.212 Minuten. (Ergebnis des zweiten Tages der Formel-1-Testfahrten in Barcelona)

Um die Mittagszeit herum konnte der an Renault ausgeliehene Red-Bull-Junior "zwei bis drei zufriedenstellende Stints" absolvieren, doch die Repräsentativität dieser Runs sei sehr gering gewesen, wie er ausführt. "Wir sind heute keinen Test gefahren. Wir haben einfach nur ein paar Runden absolviert. Unglaublich. So etwas habe ich in Barcelona noch nie erlebt. Aber es ist ja für alle gleich." Die Teams können mit den gewonnen Daten kaum etwas anfangen. "Mal habe ich die Reifen zum Arbeiten gebracht, im nächsten Runs sind sie nicht warm geworden."


Fotos: Formel-1-Wintertests in Barcelona (I)


Gelohnt haben sich die 302,575 abgespulten Kilometer dennoch, und zwar für ihn selbst: "Es bringt etwas, weil man den Körper wieder ans Fahren gewöhnt, insbesondere den Nacken. Normalerweise sind die ersten Testtage die schlimmsten für einen Fahrer, weil sich der Körper werst wieder an die Belastungen gewöhnen muss." Die enormen Fliehkräfte der aktuellen Formel-1-Generation lassen sich eben kaum im Kraftraum simulieren.

Nach einem sehr positiven ersten Testtag von Nico Hülkenberg im Renault R.S.18 konnte Sainz keine Angaben zum Fahrzeug machen: "Ich habe zwar einen ersten Anhaltspunkt bekommen, wie die Balance des Fahrzeugs ist, aber die Frage ist, ob die auch noch so sein wird, wenn es 20 Grad mehr hat. Schon gestern war die Balance völlig anders, als es 15 Grad warm war. Heute hatten wir vier."

Nachdem Carlos Sainz bislang bei aussagekräftigen Verhältnissen kaum zum Fahren gekommen ist, hofft er, am Mittwochnachmittag ein paar vernünftige runden abspulen zu können. Fraglich bleibt, ob das Wetter mitspielt.

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