• 22. März 2018 · 05:56 Uhr

Tank leer: So knapp verpasste Alonso einen V8-Supercar-Test

Fernando Alonso hätte zum Spaß einen australischen Tourenwagen testen sollen, doch ein kurioser Zwischenfall verhinderte die Sache im vergangenen Jahr

(Motorsport-Total.com) - McLaren-Pilot Fernando Alonso ist nur knapp an einem Test eines australischen V8-Supercars vorbeigeschrammt. Wie im Vorfeld des Australien-Grand-Prix in Melbourne (alle Infos im Live-Ticker!) bekannt wurde, hätte der Ex-Weltmeister im vergangenen Jahr im spanischen Aragon einen Holden Commodore fahren sollen, doch die Sache musste abgesagt werden - weil das Auto zuvor ohne Benzin liegen geblieben war und nicht genügend Zeit blieb, um Alonso eine Probefahrt in dem Tourenwagen zu bescheren.

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Alonso hätte sich gerne den Helm für einen V8-Supercar-Test aufgeschnallt Zoom Download

McLaren-Boss Zak Brown, der mit seinem Team United Autosports besagten Holden in Australien einsetzt und Alonso den Test als Bonbon zu seinem Einsatz in einem LMP2-Langstrecken-Fahrzeug ermöglichen wollte, erinnert sich: "Wenn wir zum Schluss Zeit gehabt hätten, hätte er liebend gerne eine Runde gedreht." Der Spanier sei jedoch voll auf den im Vordergrund stehenden Ligier-Test fokussiert gewesen und hätte sich eher spontan nach getaner Arbeit "ein bisschen Spaß" gewünscht.

Als Ex-DTM-Pilot Filipe Albuquerque, der den Holden in Aragon eigentlich testete, aber weit von der Boxenstraße entfernt mit einem leerem Tank ausrollte, war das Intermezzo vom Tisch. Zumindest vorläufig, denn Brown schließt nicht aus, dass Alonso sich doch noch hinter das Steuer eines V8-Supercars klemmt. Er würde jeden Boliden, in dem er sich als siegfähig erachtet, ausprobieren.


Fernando Alonso fährt MotoGP

"Er ist der größte Rennfahrer, der mir jemals untergekommen ist", sagt Brown. "Er mag alle Arten von Motorsport. Aber was auch immer er tut, er nimmt es ernst. Er würde nie etwas in Angriff nehmen, von dem er nicht glaubt, dass er damit konkurrenzfähig wäre." Heißt im Umkehrschluss: Offenbar ist Alonso davon überzeugt, auch in der V8-Supercar-Serie Rennen gewinnen zu können.

Die australischen V8-Supercars sind Tourenwagen mit circa 635 PS und einem Gewicht von 1.400 Kilogramm inklusive Fahrer. Sie beschleunigen in rund 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und gelten in Fachkreisen als spektakulärste Rennautos außerhalb Europas. Neben Holden und Ford, die ein ewiges Duell ausfechten, ist Nissan in der Serie engagiert. Die Schweizerin Simona de Silvestro (früher Testpilotin bei Sauber) ist 2018 die einzige Nicht-Australierin im Starterfeld.

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