• 15. März 2018 · 20:26 Uhr

Formel 1 und Zandvoort: Streckenchef dämpft Hoffnungen

Müssen die Niederländer doch noch länger ohne Formel-1-Rennen auskommen? Zandvoorts Streckenchef glaubt jedenfalls nicht an einen Holland-Grand-Prix

(Motorsport-Total.com) - Dank Max Verstappen haben die Niederländer die Formel 1 wieder für sich entdeckt. Zu Zehntausenden strömen jedes Jahr Oranjes zum Circuit de Spa-Francorchamps. Das müssen sie tun, denn seit 1986 sind die Niederande ohne eigenen Grand Prix. Es wäre nur logisch, angesichts des Verstappen-Booms wieder nach Zandvoort zurückzukehren. Doch so einfach ist die Sache nicht: Obschon eine Studie gezeigt hat, dass ein Großer Preis der Niederlande finanziell machbar wäre, glaubt Streckenchef Bernhard van Oranje nicht daran.

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Eine Rückkehr in die Zandvoorts ist momentan doch nicht so wahrscheinlich Zoom Download

"Wir sprechen mit Liberty Media, aber die Erfolgsaussichten sind gering", sagt er gegenüber 'Formule 1'. "Viele Länder sind bereit, jeden Preis für die Formel 1 zu zahlen. Der Preis für Liberty allein liegt schon bei 20 Millionen Dollar. Das kann keine Rennstrecke der Welt über Ticketverkäufe erwirtschaften. Also braucht es externe Investoren. Daran arbeiten wir gerade."

Van Oranje ist sich außerdem nicht sicher, welchen Weg Liberty mit der Formel 1 wirklich einschlagen will: "Sie haben gesagt, dass sie klassische europäische Rennen wollen, aber gleichzeitig macht es kaum Sinn, so viele Rennen in Europa zu veranstalten. Für sie sind neue Märkte wie Mexiko interessanter. Für mich als Promoter ist das eine ziemlich schwierige Sache, aber solange es eine Chance gibt, werden wir dranbleiben."

Neben Zandvoort meldete auch Assen Interesse an einem Großen Preis der Niederlande an. Hoffnung machte hier ein Streckenbesuch von Charlie Whiting, der ein großes Medienecho bei unserem nordwestlichen Nachbarn auslöste. Doch van Oranje spielt auch das herunter: "Whiting hat auch uns besucht. Das hat gar nichts zu bedeuten."

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