• 11. März 2018 · 12:13 Uhr

Sauber: Wann kehrt mit Alfa Romeo der Erfolg ein?

Teamchef Frederic Vasseur weiß, dass sich Sauber mit Alfa Romeo verbessern muss, doch der Weg nach vorne ist steinig - Vorbild Force India

(Motorsport-Total.com) - Bei Sauber stehen die Zeichen auf Verbesserung - weiter nach hinten als der letzte Platz 2017 kann es auch nicht gehen. Doch mit der neuen Partnerschaft mit Alfa Romeo herrscht frischer Wind in Hinwil. Teamchef Frederic Vasseur weiß, dass es nicht Alfa Romeos Anspruch sein kann, mit den Schweizern hinter dem Feld herzufahren. Doch er weiß auch, dass man nicht von heute auf morgen einen großen Sprung nach vorne machen kann.

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Frederic Vasseur spielt auf Zeit: Erfolg kommt erst mittelfristig Zoom Download

"Man muss nur auf andere Projekte schauen", sagt er und verweist auf Red Bull oder Mercedes, die auch lange gebraucht haben, um Erfolge einzufahren. "Mercedes hat damals sogar Brawn übernommen, und die waren Weltmeister. Trotzdem hat es fünf Jahre gedauert, bis sie wieder Meister waren", so der Franzose. "Und wir starten von hinten - und zwar von weit hinten", dämpft er die Erwartungen.

Der erste Schritt muss für Sauber sein, den Anschluss an das Feld wieder herzustellen, denn aus eigener Kraft waren 2017 nur äußerst selten Punkte möglich. Dann wird man sich auch schneller verbessern können, ist sich Vasseur sicher. "Denn als erstes bekommt man neue Motivation", sagt er. "Wir werden dann mehr und mehr attraktiv für Ingenieure, für Fahrer, für alle."

Wie lange das dauern wird, bleibt aber abzuwarten. Force India ist für den Teamchef eine gute Referenz, weil sie aus wenig Möglichkeiten viel machen. Doch auch bei den Indern hat es viele Jahre gedauert, bis sie so stark waren, wie sie heute sind. "Ins Mittelfeld zu kommen, ist für uns ein mittelfristiges Projekt. In ein oder zwei Jahren", so Vasseur, der nur konstante Verbesserungen als Ziel ausgegeben hat: "Wir müssen nächste Woche besser als heute sein, und wir müssen in Bahrain besser als in Melbourne sein."


Präsentation Sauber C37

Für die Fahrer Marcus Ericsson und Charles Leclerc steht damit wohl wieder eine schwierige Aufgabe ins Haus, das haben auch die Testfahrten in Barcelona gezeigt. "Ich denke, dass wir im hinteren Mittelfeld sein werden", sagt Ericsson, der zumindest hofft, dass man nicht wieder abgeschlagen dem Feld hinterherfährt. Ob Punkte in Melbourne möglich sind, vermag er nicht zu sagen. "Aber da wollen wir hin."

Bei Sauber denkt man jedoch schon weiter. Man möchte sich in allen Bereichen verbessern und hat auch die Mitarbeiterzahl auf rund 400 aufgestockt. Vielleicht sind auch 450 in der kommenden Saison möglich, wie Vasseur sagt. "Aber das ist nicht einfach, du musst es Schritt für Schritt machen", so der Franzose. "Das Ziel ist, wieder auf Pace zu kommen - und wir sind weit weg davon. Aber im vergangenen Jahr waren wir sehr weit weg."

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