• 05. März 2018 · 10:21 Uhr

"Bad Boy" Magnussen: "Werde 2018 nicht freundlicher sein"

Im Vorjahr zog sich Kevin Magnussen mit seiner aggressiven Fahrweise den Zorn von Hülkenberg und Alonso zu: Dieses Jahr will der Haas-Pilot nachlegen

(Motorsport-Total.com) - Kevin Magnussen will auch dieses Jahr im Umgang mit seinen Rivalen die Grenzen des Erlaubten ausreizen. "Wenn ich eine Strafe bekomme, dann habe ich einen Fehler gemacht, aber ich habe im Vorjahr nur eine Strafe bekommen, aus der ich etwas lernen muss", erklärt der Däne gegenüber 'BT'. Daher möchte ich dieses Jahr genau so hart fahren, ohne dafür Strafen zu bekommen. Ich werde auf der Strecke nicht freundlicher sein, sondern hoffentlich sogar härter, nur ohne Strafen."

Foto zur News: "Bad Boy" Magnussen: "Werde 2018 nicht freundlicher sein"

Magnussen könnte bei seinen Kollegen auch 2018 für Bluthochdruck sorgen Zoom Download

Der dänische Haas-Pilot hat sich im Vorjahr mit seiner aggressiven Fahrweise im Zweikampf ein Bad-Boy-Image angeeignet. Diese Kompromisslosigkeit hat ihm in seiner Heimat Dänemark durchaus Respekt eingebracht, allerdings musste er im Formel-1-Fahrerlager teils heftige Kritik über sich ergehen lassen.

Im Vorjahr eskalierte der Streit mit Nico Hülkenberg in Ungarn, als Magnussen eine Fünf-Sekunden-Strafe erhielt, weil er den Renault-Piloten von der Strecke gedrückt hatte. Als ihn der Emmericher nach dem Rennen vor laufender Kamera als "unsportlichsten Fahrer des Rennens" bezeichnete, antwortete der Haas-Pilot schlagfertig. "Leck mir die Eier", beleidigte er Hülkenberg.

Die Episode war im Fahrerlager rasch Gesprächsthema. Und als es Fernando Alonso in Sepang ebenfalls mit dem hart fahrenden Magnussen zu tun bekam, fluchte er über Boxenfunk: "Was für ein Idiot! Hülkenberg hat recht." Lässt der Haas-Piloten dieses Jahr seinen Ankündigungen Taten folgen, dann dürfen sich die Fans auf weitere hitzige Situationen auf der Rennstrecke freuen.

Der 25-jährige Magnussen geht dieses Jahr in seine vierte Formel-1-Saison, nachdem er 2014 bei McLaren mit einem sensationellen Podestplatz in Melbourne debütierte. Der Sohn des Ex-Formel-1-Piloten Jan Magnussen konnte das Niveau nicht halten und wurde 2015 bei McLaren aufs Abstellgleis befördert, ehe er 2016 bei Renault andockte. Auch dort wurde sein Vertrag nicht verlängert. Nach dem Wechsel zu Haas im Vorjahr muss er sich nun zum ersten Mal an kein neues Team gewöhnen.

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Melbourne: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Melbourne: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Foto zur News: F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
Sonntag

Foto zur News: F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
Samstag

Foto zur News: F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
Freitag

Foto zur News: F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
F1: Grand Prix von Australien (Melbourne) 2024
Technik
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Krise bei Mercedes: Wer kommt nach Lewis Hamilton? | Interview Marc Surer
Krise bei Mercedes: Wer kommt nach Lewis Hamilton? | Interview Marc Surer
Foto zur News: Nach Melbourne-Foul: Wechselt Alonso zu Red Bull?
Nach Melbourne-Foul: Wechselt Alonso zu Red Bull?

Foto zur News: Red Bull versagt in Melbourne! Kippt die WM?
Red Bull versagt in Melbourne! Kippt die WM?

Foto zur News: Porsche-Geheimtest: Fährt Vettel jetzt in Le Mans?
Porsche-Geheimtest: Fährt Vettel jetzt in Le Mans?
formel-1-countdown
f1 live erleben: hier gibt's tickets
Japan
Suzuka
Hier Formel-1-Tickets sichern!

China
Schanghai
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Miami
Miami
Hier Formel-1-Tickets sichern!
Formel1.de auf YouTube