• 02. März 2018 · 15:42 Uhr

Trotz Kritik: Kein Mercedes-Alleingang bei Halo-Abschaffung

Die Silberpfeile wollen sich "bald" mit anderen Teams und der FIA abstimmen, um Alternativen zu entwickeln - Auch eine Umgestaltung des Halos ist denkbar

(Motorsport-Total.com) - Obwohl Sportchef Toto Wolff gegen den neuen Formel-1-Kopfschutzbügel Halo eifrig poltert, wird seine Mercedes-Mannschaft auf der Suche nach einer ästhetischeren Alternative keinen Alleingang wagen. Wie Technikchef James Allison erklärt, würde man zunächst versuchen, sich mit den anderen Teams, dem FOM und der FIA auf einen Fahrplan zu verständigen. "Alles, was in Sachen Kopfschutz unternommen wird, können wir nicht einfach so auf sportlicher Ebene durchziehen", sagt er.

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Mercedes will keinen einsamen Feldzug gegen das Halo starten Zoom Download

Heißt: Mercedes wird keine neue Lösung - etwa einen überarbeiteten Aeroscreen - aus der Taufe heben und ausprobieren, was bei Tests mit älteren Boliden regeltechnisch problemlos möglich wäre. Vielmehr streben die Silberpfeile den konventionellen Weg über die Technische Arbeitsgruppe der Formel 1 an. "Dort würde sich dann ein Team bereiterklären, diese oder jene Technik zu testen und diese oder jene Idee weiterzuentwickeln", so Allison über die Abstimmung mit der Konkurrenz.

Da der Aeroscreen lange Red-Bull-Projekt war, den Österreichern aber an einem gewissen Punkt zu kostspielig wurde, könnte eine mögliche Wiederaufnahme der Entwicklung der Technik bei ihnen liegen. Doch auch Mercedes verspricht, nach Rücksprache tätig zu werden - weil man die Formel 1 so attraktiv wie möglich gestalten will, um den Marketingeffekt für die Marke zu maximieren. "Wir werden uns bald dem widmen, was danach kommt - den möglichen Alternativen", sagt Allison.


Fotostrecke: Die Halo-Lösungen der Formel-1-Teams 2018

Dabei ginge es um eine Verbesserung des Halos, aber auch um andere Ideen. Bis sich alle Entscheidungsträger einig sind, will Mercedes aus den aktuellen Gegebenheiten sportlich das Beste machen: "Wir können momentan nicht anders, als die derzeitige Vorstellung von einem Kopfschutz umzusetzen. So, dass sie Sicherheit bringt und aerodynamisch effizient ist", erklärt Technikchef Allison.

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