• 09. Januar 2018 · 13:58 Uhr

Force India: Team soll komplett nach Silverstone ziehen

Force India möchte seine komplette Formel-1-Operation in absehbarer Zukunft nach Silverstone bringen - Aktuell verwendet man noch den Toyota-Windkanal in Köln

(Motorsport-Total.com) - Bei Force India geht es weiter vorwärts - und das nicht nur auf der Strecke. Auch abseits der Piste arbeitet das Überraschungsteam der vergangenen Jahre daran, die Lücke zur Spitze weiter zu schließen. So will man in den kommenden Jahren daran arbeiten, das komplette Formel-1-Team in der Basis in Silverstone zusammenzuführen. Aktuell ist das nicht der Fall, weil Force India seit einigen Jahren den Toyota-Windkanal in Köln nutzt.

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Force India machte zuletzt auf und abseits der Strecke einige Fortschritte Zoom Download

Betriebsdirektor Otmar Szafnauer verrät gegenüber 'Motorsport-Total.com', dass das Team aktuell lediglich zu 75 Prozent aus Silverstone operiert. "Eine gemeinsame Unterbringung würde helfen", erklärt er und ergänzt: "Hoffentlich werden wir in zwei oder drei Jahren alles unter einem Dach haben." Das würde bedeuten, dass Force India einen neuen Windkanal bauen muss.

Zwar verfügt das Team bereits über eine eigene Einrichtung in Brackley, doch diese ist so veraltet, dass man seit 2015 nur noch auf den Windkanal in Köln setzt - und damit lieber die räumliche Trennung in Kauf nimmt. Momentan arbeitet man gemeinsam mit Toyota daran "ihren Windkanal effizienter zu machen", verrät Szafnauer. Eine Dauerlösung soll die Einrichtung in Köln aber offenbar nicht sein.

Auch darüber hinaus soll die Fabrik in Silverstone verbessert werden. Szafnauer wünscht sich zum Beispiel "mehr Fertigungskapazitäten" und eine effizientere CFD-Nutzung. "Einige dieser Dinge sind bereits in Arbeit", verrät er. Einige Fortschritte werde man bereits in naher Zukunft vermelden können, während andere Ziele eher "mittelfristig" ausgelegt seien. Um all die Pläne auch umsetzen zu können, ist vor allem der sportliche Erfolg entscheidend.

"Der vierte WM-Platz ist sehr wichtig für uns", erklärt Szafnauer. Weil man "das kleinste Budget in der Formel 1" habe, sei man auf das Preisgeld angewiesen. Diese Einnahmen fließen später in die Entwicklung des Autos. Daher sei es "sehr wichtig", auch in den kommenden Jahren erfolgreich zu sein. Ein Ausbau der eigenen Fabrik könnte da durchaus hilfreich sein.

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