• 27. November 2017 · 09:59 Uhr

Max Verstappen: Red Bull nicht hinter Ferrari zurückgefallen

Nach dem Mexiko-Sieg gab es für Red Bull kein Podium mehr - Max Verstappen glaubt aber nicht, dass sich das Kräfteverhältnis nochmal verschoben hat

(Motorsport-Total.com) - So grandios der Sieg von Max Verstappen beim Großen Preis von Mexiko 2017 war, so gering waren die Chancen von Red Bull bei den letzten beiden Rennen der Formel-1-Saison 2017. Nachdem es seit der Fernost-Tour noch so ausgesehen hatte, dass die Bullen als drittes Topteam zur Spitze aufgeschlossen haben, fuhren sie in Brasilien und noch viel mehr in Abu Dhabi wieder in etwa dort, wo sie auch zu Saisonbeginn lagen: An dritter Stelle hinter Mercedes und Ferrari, wenn auch mit kleinerem Abstand.

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Mehr als Platz fünf war nicht drin: Red Bull wähnt sich trotzdem auf Mexiko-Niveau Zoom Download

Haben sich also die Kräfteverhältnisse in den letzten beiden Rennen erneut verschoben? Oder war die Red-Bull-Performance von Singapur bis Mexiko-Stadt nur ein Ausreißer? Max Verstappen, in beiden Finalrennen jeweils Fünfter, und sein Teamchef Christian Horner sehen die Schuld bei der Streckencharakteristik. "Nein, weil unser Auto ziemlich gut ist", antwortet der Niederländer auf die Frage, ob man wieder dort sei, wo man zu Saisonbeginn lag. "Hätten wir einen Ferrari-Motor, würden wir vor ihnen liegen. Und wenn es so ist, dann ist man nicht dritte Kraft."

Horner fasst zusammen: "Wir sind halt einfach wieder auf Strecken gefahren, auf denen es vermehrt auf Motorleistung ankommt. Brasilien ist sehr powerlastig und hier war Mercedes eine Klasse für sich. Wenn man sich den Funkverkehr anhört, wo sie den Motor aufdrehen, muss man sich nur den dritten Sektor ansehen. Sie fahren eine halbe Sekunde schneller, je nach Motor-Modus. Also, Hut ab, sie machen einen großartigen Job. Aber der ausschlaggebende Punkt ist die Motorleistung."


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Verstappen bestätigt, dass Red Bull trotz der befürchteten "Schrottplatz-Challenge" im Finalrennen mit voller Leistung gefahren ist. Das reichte aus, um mit Kimi Räikkönen mitzufahren. Sein Gefühl sei positiv, wie der 20-Jährige sagt: "Wir haben in den letzten Rennen der Saison eine Menge Punkte gesammelt. Ich weiß jetzt nicht, ob ich noch derjenige bin, der die meisten Punkte gesammelt hat. Aber selbst wenn nicht, bin ich Zweiter oder Dritter. Das ist doch nicht allzu schlecht, oder?" Um es auszurechnen: Er hat wie Lewis Hamilton seit Malaysia 100 Punkte gesammelt, hier herrscht also Gleichstand.

Auch als Fahrer habe er sich in der über weite Strecken harzigen Saison 2017 weiterentwickelt, wie er weiter ausführt: "In Sachen Erfahrung habe ich einen Schritt gemacht. Aber das ist normal und das habe ich auch so erwartet. Einfach nur aufgrund der Dinge, die einem während eines Rennens so zustoßen können." Dadurch macht er mittlerweile weniger Fehler. "Aber auch das habe ich erwartet", wirft er ein. "Das ist ganz normal. So war es schon im Kartsport: Irgendwann hat man alles so oft gemacht und war in so vielen unterschiedlichen Situationen, dass man genau weiß, was man zu tun hat."

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