• 06. November 2017 · 11:05 Uhr

McLaren: Wollen nicht die gleichen Fehler machen wie Red Bull

McLaren-Boss Zak Brown blickt voraus: Die Formel-1-Ehe mit Motorenlieferant Renault soll besser werden als bei Red Bull, und das nicht nur technisch gesehen

(Motorsport-Total.com) - Nach drei erfolglosen Jahren mit Honda hofft McLaren in der kommenden Formel-1-Saison mit Renault-Motoren im Heck endlich wieder den Anschluss an die Spitze zu finden. Um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten, ist der Austausch bereits in vollem Gange. McLaren-Boss Zak Brown zeigt sich daher zuversichtlich: "Wir haben eine tolle Beziehung zu Renault und freuen uns auf die Zusammenarbeit."

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McLaren-Geschäftsführer Zak Brown erhofft sich viel von der Arbeit mit Renault Zoom Download

Dabei will man bei McLaren auch jene Fehler vermeiden, die Red Bull gemacht hat. Seit 2007 setzt das österreichische Team auf Renault als Motorenlieferant. Ende 2015 kam es jedoch zum Bruch mit dem französischen Hersteller, den Red Bull für das schwache Abschneiden des Teams in der Verantwortung sah. Daraufhin kündigte man den Motorenvertrag, um weniger später in Ermangelung eines Ersatzmotors doch wieder bei Renault zu landen.

Allerdings firmieren die Triebwerke von Renault bei Red Bull aus Marketinggründen unter dem Namen TAG Heuer. Der Schweizer Uhrenhersteller wechselte nach 30-jähriger Zusammenarbeit mit McLaren zu den Bullen. "Ich weiß nicht, warum Red Bull seinen Renault-Motor TAG Heuer genannt hat. Aber das ist deren Sache", kommentiert Brown die Konstellation bei der Konkurrenz. Für McLaren schließt so etwas aus.

"Es braucht ein tolles Team, tolle Fahrer und eine tolle Antriebseinheit, um Rennen zu gewinnen. Ich hoffe, dass wenn es soweit ist, all diese Leute die verdiente Anerkennung bekommen", betont der US-Amerikaner. Das sei bei Red Bull in Bezug auf Renault nicht der Fall gewesen - und soll bei McLaren anders werden. Deshalb habe man auch kein Interesse daran, die Antriebe umzubenennen. Vielmehr wolle man gemeinsam mit der Marke weiter wachsen.


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"Ich denke, Renault unterscheidet sich in der Hinsicht nicht von Honda", erklärt Brown. "Wir sind sehr glücklich mit Renault als Marke. Es ist eine Rennmarke mit einer tiefen Historie." Diese gelte es nun gemeinsam fortzuschreiben. Für beide Namen ist es ein Meilenstein, denn McLaren arbeitet erstmals in seiner Geschichte mit Renault zusammen. Zwar ist der britische Rennstall als Kunde nur einer von vielen, sieht sich jedoch nicht nur als solcher.

Was die Ergebnisse auf der Strecke angeht, will sich man zunächst aber in Geduld üben. "McLaren bewahrt immer die Ruhe. Darin haben wir in den vergangenen drei Jahren Erfahrung gesammelt", blickt Brown mit auf die Honda-Jahre und scherzt: "So werden wir es weiter handhaben, sollten wir in einem Rennen Motorenprobleme bekommen oder ein Fahrer einen Unfall bauen, nur bei einem fehlerhaften Boxenstopp nicht..."

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