Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Ex-Pilotin möchte Formel 1 für Frauen

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Carmen Jorda möchte Frauen-Formel-1 +++ Lauda packt über Teamfehde aus +++ Kubica absolviert Williams-Test +++

10:13 Uhr

Guten Morgen!

Es ist Donnerstag, werter Formel-1-Freund, und ein neuer Tag in unserem Live-Ticker bricht an. Auch heute haben wir wieder einige spannende Themen aufzuarbeiten - zum Beispiel: Wie geht es nun mit Robert Kubica nach seinem Test weiter? Dranbleiben lohnt sich also wie immer. Heute ist Norman Fischer für dich da, der dich durch den Tag begleitet.

Wie immer der Aufruf: Hast du Fragen, etwas auf dem Herzen oder ein sonstiges Anliegen? Das Kontaktformular ist dein Helfer in der Not.


10:27 Uhr

Kubica und der Geheimtest

Fangen wir doch gleich einmal mit Robert Kubica an. Bekanntlich durfte der Pole gestern am Steuer eines FW36 aus der Saison 2014 sitzen und in Silverstone einige Runden drehen. Viele Informationen hat Williams nicht durchsickern lassen, weil es sich laut Techikchef Paddy Lowe um eine "private Angelegenheit" gehandelt hat. Das heißt: Die Strecke wurde abgeriegelt und man gab keine Informationen nach außen.

Wie sich der Pole geschlagen hat, ist damit reine Spekulation, doch laut Williams war der Test "erfolgreich". Mehr ist nicht bekannt - auch Bilder drangen bis auf verwackelte Spyshots nicht nach außen.

Mein Kollege Sven Haidinger hat die Geschehnisse des gestrigen Tages bereits hier zusammengefasst, falls du dich noch einmal einlesen möchtest.


10:37 Uhr

Kubica auf Suche nach Cockpit

Doch warum hat Williams den Polen, der sich 2011 bei einem Rallye-Unfall schwer an Arm und Hand verletzte und seinen Formel-1-Traum vorerst begraben musste, überhaupt testen lassen? Es ist kein Geheimnis, dass Kubica eine Rückkehr in die Formel 1 anstrebt. Das hatte er bereits mehrfach anklingen lassen.

Bei Renault sind die Türen aber mittlerweile durch die Verpflichtung von Carlos Sainz verschlossen. Mit den Franzosen hatte Kubica sein Testcomeback gefeiert und durfte in Ungarn sogar aktuelles Material ausprobieren. Bei Renault war man jedoch nicht überzeugt, dass Kubica nach seinem Unfall fit genug für eine ganze Saison sein würde und entschied sich mit Sainz für die sichere Variante. Auf der Suche nach einem anderen Cockpit ergab sich die Chance bei Williams, die Felipe Massa ersetzen könnten.

Lance Stroll ist durch die Millionen seines Vaters gesetzt, allerdings ist das zweite Cockpit noch völlig offen. Kubica besitzt eine Chance, allerdings ist er nicht der einzige ...


10:48 Uhr

3 Kandidaten - oder doch 4?

Es heißt, dass bei Williams derzeit vor allem drei Fahrer in der engeren Verlosung sind. Neben Kubica ist das der bisherige Stammfahrer Felipe Massa und Paul di Resta, der in Budapest sogar zu seinem Grand-Prix-Comeback kam, als er für den kranken Massa einspringen durfte. Auch der Schotte soll noch eine Testchance erhalten.

Auch Sauber-Pilot Pascal Wehrlein soll noch in der Verlosung sein. Allerdings ist er als Werbeträger für Sponsor Martini ungeeignet, weil er noch keine 25 Jahre alt ist. Auch kurios, das so etwas in der heutigen Formel 1 ein Hinderungsgrund ist. Doch bekanntlich kann man Vereinbarungen auch einfach umgehen ...

Es wäre denkbar, dass Paul di Resta als dritter Fahrer behalten wird und Wehrleins Repräsentationspflichten in den Ländern mit der Altersregelung einfach übernimmt. Somit scheint der Deutsche nicht raus aus dem Cockpitpoker zu sein.


11:04 Uhr

Für und Wider der einzelnen Fahrer

Doch welche Gründe sprechen eigentlich für und welche gegen die Kandidaten? Wir analysieren, doch die Entscheidung muss Williams am Ende selbst treffen.

Kandidat 1: Felipe Massa
Was für ihn spricht:
- Bekannte Größe im Team (seit 2014 an Bord)
- Mehr Erfahrung geht fast nicht (264 Grand Prix)
- Guter Teamplayer
- Williams ist ihm dankbar für das Comeback

Was gegen ihn spricht:
- Bereits 36 Jahre alt
- Wie motiviert ist er nach seinem ersten Karriereende noch?
- Kein Mann für Außergewöhnliches

Kandidat 2: Robert Kubica
Was für ihn spricht:
- Mediale Aufmerksamkeit
- Talent zweifelsohne vorhanden
- Nico Rosberg als Verbindungsstück

Was gegen ihn spricht:
- Großes Risiko durch seine Verletzung
- Seit 2010 kein Formel-1-Rennen mehr gefahren

Kandidat 3: Paul di Resta
Was für ihn spricht:
- Erfahrung von 59 Starts
- Kennt den aktuellen Williams
- Unterstützung von Mercedes

Was gegen ihn spricht:
- Seit 2013 nur ein Grand Prix
- Wenig spektakulär
- Wenig Vermarktungspotenzial

Kandidat 4: Pascal Wehrlein
Was für ihn spricht:
- Mercedes würde ihn gerne in der Formel 1 halten
- Motoren würden wohl günstiger werden
- Erfahrung mit aktuellen Boliden

Was gegen ihn spricht:
- Gilt nicht als Wunschlösung des Teams
- Keine 25 Jahre alt


11:17 Uhr

Die Karriere von Robert Kubica

Falls du noch zu jung bist, um den Hype um Robert Kubica zu verstehen, weil du dessen ersten Formel-1-Stint nicht mitbekommen hast, oder falls du dich noch einmal erinnern möchtest: Schau dir in unserer Fotostrecke doch noch einmal die einst vielversprechende Karriere des Polen an!


Fotostrecke: Auf und Ab: Die Karriere von Robert Kubica


11:40 Uhr

Hülkenberg lobt: Sainz ist schnell

Dass Kubica seine Chance bei Williams suchen muss, ist auch der Tatsache geschuldet, dass Renault seine Pläne geändert hat und Carlos Sainz ins Cockpit setzt. Der Spanier kommt sogar verfrüht nach Enstone und startet schon am kommenden Wochenende für die Gelben, bei denen Jolyon Palmer seinen Platz räumen muss.

Nico Hülkenberg bekommt damit einen neuen Teamkollege. Gegenüber 'auto, motor und sport' sagt der Deutsche, was er von ihm hält: "Ich kenne ihn bisher nur aus dem Fahrerlager. Er ist ein ambitionierter Fahrer. Teilweise noch etwas jung und wild, aber sicher schnell."

Doch das ist für den Emmericher im Saisonendspurt nur Nebensache. Denn eigentlich ist es ihm egal, wer an seiner Seite fährt. Auf die Frage, ob er sich auf einen neuen Teamkollegen freut, entgegnet er: "Was heißt freuen? Es ist okay. Ich werde weiter unbeeindruckt mein eigenes Ding machen."


12:05 Uhr

Aston Martin rüstet auf

Aston Martin kommt bekanntlich 2018 als Titelsponsor zu Red Bull, doch der Hersteller könnte zudem auch als Motorenhersteller einen Einstieg wagen. Präsident Andy Palmer hat schon verraten, dass er Mitarbeiter von anderen Formel-1-Rennställen abgeworben hat: "Einige der Leute, die ich von Ferrari verpflichtet habe, liefern uns das Wissen, um einen Formel-1-Motor entwickeln zu können", sagt er zu 'Motorsport-Total.com'. Die Frage wird aber sein, ob das für ein deutlich kleineres Unternehmen als Mercedes oder Renault zu stemmen sein wird.

Palmer stellt aber eine weitere Möglichkeit in Aussicht: Auch die Zusammenarbeit mit einem Partnerunternehmen sei denkbar. Mehr dazu gleich in unseren News!

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