• 15. August 2017 · 12:56 Uhr

Gene Haas: Abstand zu den Top-3-Teams ist "deprimierend"

"Lichtjahre voraus": Teambesitzer Gene Haas beklagt den gewaltigen Vorsprung der Formel-1-Teams Mercedes, Ferrari und Red Bull vor dem Rest des Feldes

(Motorsport-Total.com) - Mit aktuell 29 WM-Punkten hat Haas in der Formel 1 nach elf von 20 Rennen der Saison 2017 schon genau so viele Zähler gewonnen wie in der gesamten Saison 2016, ein Aufwärtstrend ist bei der US-Truppe klar auszumachen. Und doch fällt die Zwischenbilanz von Teambesitzer Gene Haas nicht nur positiv aus. "Wir haben zwei gute Fahrer, die beide Punkte gewonnen haben, und das Auto ist auch gut", stellt Haas im Gespräch mit 'Motorsport.com' fest.

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Der große Rückstand auf die Spitze treibt Gene Haas Sorgenfalten auf die Stirn Zoom Download

"Was uns aber bedrückt ist die Tatsache, dass wir ein bis zwei Sekunden langsamer als die schnellsten Autos sind", klagt Haas. "Ehrlich gesagt verstehen wir auch nicht so recht, warum wir so weit weg sind, denn unsere Fabrik und Ausrüstung ist auf neuestem Stand", wundert sich der US-Unternehmer.

Dabei bedient sich Haas schon großzügig bei Ferrari, die nicht nur die Antriebseinheit, sondern auch das Getriebe und weitere Bauteile liefern. Doch die Technik eines Spitzenteams alleine garantiert keine Erfolge. Diese Erfahrung müssen außer Haas auch die meisten der anderen Teams machen.

"Von den Top-3-Teams abgesehen sitzen alle im gleichen Boot", sagt Haas. "Das ist ein Dilemma für die Formel 1, dass die Top-Teams Lichtjahre vor den anderen sind. Außer ihnen hat keiner die Chance, ein Rennen zu gewinnen." Allerdings weiß Haas auch nicht, wie man am Status Quo etwas ändern könnte. "Darauf habe ich keine Antwort, und das ist ziemlich deprimierend."

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