• 23. Juni 2017 · 15:40 Uhr

Dünnhäutig: Jolyon Palmer lässt Druck bei Renault spüren

Renault-Pilot Jolyon Palmer hat es satt, Fragen nach seiner Form zu beantworten - Gerüchte um seine Ablöse im Team reißen nicht ab

(Motorsport-Total.com) - So hatte sich Jolyon Palmer sein zweite Formel-1-Saison nicht vorgestellt: Der Brite ist bei Renault nach sieben Grands Prix schon dermaßen unter Druck, dass er beim Interview mit der 'BBC' die Fassung verliert. "Vielleicht sollte ich diese Interviews vermeiden", hält er Reporterin Jennie Gow auf die Frage vor, wie er sich nach Rückschlägen wieder aufbaue. Es scheint, als ob der 26-Jährige spüre, dass seine Zeit abläuft. Die 'BBC' teilte seine dünnhäutige Reaktion auf Twitter.

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Angefressen: Sieht Jolyon Palmer seine Felle davonschwimmen? Zoom Download

"Das ist kein schöner Start ins Wochenende", mosert Palmer. "Man kommt donnerstags an und die Leute sagen einem gleich, dass man ja gerade so schlecht sei und fragen, wie man das ändern will. Ich komme zu jedem Wochenende mit der gleichen Einstellung: Es ist ein Neustart und es kann alles passieren. Es ist nur schade, dass ich ständig diese Fragen beantworten muss."

"Was mich bisher zurückgehalten hat? Die Qualifying-Pace und dass wir dann im Rennen schon immer mit einem Nachteil starten", meint Palmer schmallippig. Gegen die harten Fakten kommt auch er nicht an. Seine Rookie-Saison verlor er im vergangenen Jahr mit 1:7 Punkten gegen Kevin Magnussen. Sein neuer Teamkollege sammelte in diesem Jahr bereits 18 WM-Zähler, während sein Konto noch blank ist. Dabei verpasste er nur zweimal die Zielflagge. Im Qualifying gelang ihm erst einmal der Sprung in Q3, während Hülkenberg schon fünfmal aus den Top 10 startete.

Nicht wenige Experten vermuten daher, dass seine Zeit sogar schon vor Saisonende ablaufen könnte. Palmers Pech: Zeitgleich mit seinem Formtief macht Ex-Pilot Robert Kubica mit seinem Testcomeback Schlagzeilen. Während des Trainingsauftakts in Baku macht das Gerücht die Runde, der Pole würde schon Monza das erste Freie Training für Renault fahren.

Das Werksteam dementiert zwar zeitnahe Pläne mit Kubica, nimmt seine aktuellen Piloten aber in die Pflicht - vor allem Palmer. Auch Hülkenberg hofft, dass sein Teamkollege bald in die Spur findet. Helfen könne er ihm aber nicht: "Nicht alles, was bei mir gut funktioniert, klappt automatisch auch bei ihm. Jeder Fahrer muss seinen eigenen Weg finden."

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