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Christian Horner: Kein Frust bei Max Verstappen
Red-Bull-Teamchef Christian Horner wehrt sich gegen Aussagen, sein Pilot Max Verstappen hege Frustration, weil man trotz des Updates nur dritte Kraft ist
(Motorsport-Total.com) - Vor dem Großen Preis von Spanien hatte Red Bull ein großes Update-Paket angekündigt, mit dem wieder den Sprung in Richtung Spitze schaffen wollte. Teilweise war sogar eher von einem RB14 die Rede als von einem RB13b - so radikal sollten die Änderungen sein. Doch das Bild war in Barcelona fast unverändert: Red Bull ist weiterhin die dritte Kraft hinter Mercedes und Ferrari.
Das dürfte angesichts der Abstände auch so bleiben: Daniel Ricciardo fehlten im Ziel über 75 Sekunden auf Rennsieger Hamilton - die WM-Chancen dürften verschwunden sein. Einige wollten beim ehrgeizigen Youngster Max Verstappen diesbezüglich schon Frustration ausgemacht haben, doch dem widerspricht Teamchef Christian Horner deutlich: "Ich sehe keine Frustration bei ihm", sagt er.
"Er ist fokussiert, er ist motiviert, und er gibt in jeder Runde alles, was er hat. Er hat Spaß daran, ein Grand-Prix-Pilot zu sein", ist sich der Brite sicher. "Natürlich ist er hungrig und ambitioniert, aber das gilt auch für Daniel (Ricciardo; Anm. d. Red.)." Auf die Frage, ob die Piloten einen neuen Ansatz im Team fordern, gibt es von Horner ebenfalls eine verneinende Antwort: "Mit Sicherheit nicht." Man würde nämlich sehen, welche Anstrengungen hinter den Kulissen unternommen werden.
Fotostrecke: GP Spanien, Highlights 2017
Die Formel-1-WM 2017 steht ganz im Zeichen des Duells der Giganten: Nach dem Europa-Auftakt in Barcelona haben Sebastian Vettel und Lewis Hamilton je zwei Siege auf dem Konto. Vorteil Vettel: sechs Punkte mehr. Vorteil Hamilton: die vielleicht besseren technischen Updates. Fotostrecke
Außerdem sei Red Bull in Barcelona schon ein Schritt nach vorne gelungen: "Ich denke, dass wir näher an Ferrari und Mercedes sind als irgendwann sonst in dieser Saison. Wir haben Performance an das Auto gebracht. Natürlich müssen wir noch ein wenig Feintuning betreiben und verstehen, was wir eingeführt haben", so Horner.
