• 27. April 2017 · 22:23 Uhr

Pascal Wehrlein: Nach Twitter-Foto haben viele erst realisiert...

Pascal Wehrlein war nach seinem Race-of-Champions-Crash schwerer verletzt als angenommen: Wie er den Weg zurück erlebte und wieso Punkte noch nicht Pflicht sind

(Motorsport-Total.com) - Monatelang tappte die Öffentlichkeit im Dunkeln, was den Gesundheitszustand von Pascal Wehrlein nach seinem Crash beim Race of Champions anging. Erst als die Gerüchte überhand nahmen, Ferrari wolle Tester Antonio Giovinazzi in Wehrleins Cockpit pressen, rückte man mit der Wahrheit heraus. Auch einige Fotos, das den 22-Jährige mit Stützkorsett im Bett zeigt, lässt erahnen, wie es um den Sauber-Piloten stand. "Als ich nach Bahrain dieses Foto gepostet habe, da haben die Leute besser verstanden, welche Verletzung ich hatte", ist auch Wehrlein bewusst.

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Pascal Wehrlein: Der Weg zurück stellte sich als Herkulesaufgabe dar Zoom Download

Aber wie groß war die Angst des Sigmaringers, dass der Unfall, bei dem er sich drei Wirbelbrüche und fünf Stauchungen zuzog, seine Karriere gefährden könnte? "Wir wussten, dass es eine Frage der Zeit ist, aber auch, dass es dauern würde, weil ein paar Wirbel gebrochen waren", erklärt Wehrlein. "Dennoch waren es dann nur zehn Wochen, ehe ich wieder Rennen gefahren bin."

Der Weg zurück sei "sehr hart" gewesen, aber sein Umfeld habe ihm dabei geholfen, erst dann wieder Rennen zu fahren, als er wirklich bereit dafür war. Nun ist die Erleichterung verständlicherweise groß, denn in Bahrain stellte er seinen Boliden auf den 13. Startplatz und scheiterte im Rennen als Elter nur knapp an WM-Punkten. "Ich bin wirklich froh, wieder zurück zu sein, und es hätte nicht viel besser laufen können", sagt er.

Nun ist er laut eigenen Angaben noch besser vorbereitet, weil er auch beim Test zum Einsatz kam: "Ich habe annähernd 100 Runden abgespult, und komme mit dem Auto, mit dem Team und allen Abläufen immer besser klar."

Dennoch tickt die Uhr, denn Sauber droht dieses Jahr wie im Vorjahr Toro Rosso, wegen des alten Ferrari-Motors im Laufe der Saison immer weiter zurückzufallen. Müssen daher schon in den nächsten Rennen WM-Punkte her, ehe der Nachteil durch die Antriebs-Fortschritte der anderen Teams zu groß ist?

"Ich denke nicht", bemüht sich Wehrlein um positive Gedanken. "Natürlich werden wir vor allem in der zweiten Saisonhälfte durch den Motor einen Nachteil haben, aber wir können beim Auto große Fortschritte machen. Hoffentlich sind diese Fortschritte größer als der Nachteil durch den Motor. Und hoffentlich können wir noch mehrere Punkte holen."

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