• 29. März 2017 · 13:40 Uhr

Horner erwartet Steigerung um 1,5 Sekunden bis Abu Dhabi

Die neue Fahrzeuggeneration hat die Formel 1 mächtig schneller gemacht - Und auch während der Saison sind noch weitere Zeitgewinne zu erwarten

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 erlebt in der Saison 2017 eine technische Revolution. Die über den Winter eingeführten neuen Regeln geben den Fahrzeugen der Königsklasse ein spektakuläreres Aussehen und machen sie darüber hinaus auch noch erheblich schneller. Das kommt bei Fahrern, Team und Zuschauern sehr gut an und ein Ende der Fahnenstange ist dabei auch noch nicht erreicht.

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Red-Bull-Teamchef Christian Horner erwartet ein Entwicklungsrennen Zoom Download

Zunächst ein Blick auf den ersten Grand Prix des Jahres im australischen Melbourne: Dort war die Pole-Position-Zeit im Vergleich zu 2016 zwar nur gut 1,6 Sekunden besser, doch da der Kurs in Südostaustralien sehr speziell ist, hinkt hier der Vergleich ein wenig. Nichtsdestotrotz: Auf anderen Strecken werden Zeitsprünge jenseits der Vier-Sekunden-Marke problemlos drin sein.

Doch selbst dabei wird es nicht bleiben: Denn gerade im Jahr eines neuen technischen Reglements haben die Ingenieure immer den größten Spielraum, neuen und auch teilweise revolutionären Ideen nachgehen zu können. Das wird zur Folge haben, dass es auf der Uhr im Laufe der Saison ordentlich voran gehen wird. So sieht es auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner: "Die Regeln sind noch sehr jung und es wird innerhalb eines kurzes Zeitraums große Zeitgewinne geben", ist er sich sicher.

Horner prophezeit sogar einen regelrechten Entwicklungswettlauf. "Es wird darauf ankommen, wer sein Auto am effizientesten entwickeln kann und die Teile dann schnell auf das Fahrzeug bekommt", so Horner. Der 43-jährige Brite legt sich sogar auf einen Rundenzeitensprung hin zum Saisonfinale fest. "Es wäre nicht unrealistisch zu erwarten, dass die Autos im Vergleich zu heute in Abu Dhabi 1,5 Sekunden schneller sein werden."

Ähnlich sieht es auch Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. "Mit neuen Regeln ist die Entwicklungskurve bei fast allen Teams immer steiler als bei Regelstabilität, wo man in einem Jahr in der Regel eine Sekunde pro Runde gutmacht. Bei neuen Regeln sind da schon mal zwei Sekunden drin", ist der Österreicher in der 'Welt am Sonntag' sogar noch optimistischer.

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