GP Australien

Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Toto Wolff: "Ferari war einfach schneller" +++ Emotionaler Sieg für die Scuderia +++ Daniel Ricciardo Pechvogel des Tages +++

15:03 Uhr

Das war's für heute!

Damit verabschiedet sich Ruben Zimmermann an dieser Stelle - zumindest für heute! Morgen geht es natürlich mit einem neuen Live-Ticker weiter. Zum Glück hat dieses Wochenende genug Themen geliefert, denn jetzt müssen wir ja irgendwie die zwei Wochen bis China überbrücken ;-) Langweilig wird es bei uns sowieso nicht, denn meine Kollegen versorgen Dich heute weiterhin mit News und Analysen. Noch einen schönen Sonntag und bis morgen!


Fotos: Großer Preis von Australien



14:58 Uhr

Keine Punkte für Renault

Bleibt noch Renault. Das französische Werksteam verlässt Australien ohne Punkte. Nico Hülkenberg war als Elfter zwar knapp dran, gereicht hat es am Ende aber nicht. "Mein Fazit vom ersten Rennen mit dem Team ist, dass wir solide im Mittelfeld stehen", erklärt der Renault-Neuzugang und ergänzt: "Meine erste Runde war nicht gut. Ich wollte Kwjat außen in Kurve 13 überholen, aber er drängte mich raus und ich verlor eine Position an Alonso. Gegen den konnte ich danach nicht viel machen, obwohl ich viel schneller war. Aber ich konnte nicht überholen." Über die Performance von Teamkollege Jolyon Palmer an diesem Wochenende legen wir lieber den Mantel des Schweigens...

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14:31 Uhr

Warum gab es den Startabbruch?

Das Rätsel wollen wir natürlich auch noch auflösen. Renndirektor Charlie Whiting erklärt gegenüber 'Autosport', dass ein Streckenposten ein Warnsignal ausgelöst hatte. Daraufhin brach Whiting das Prozedere aus Sicherheitsgründen ab, obwohl er nicht genau wusste, was passiert war. "Ich möchte immer so sicher wie möglich sein, bevor ich den Startknopf drücke", erklärt Whiting. Letztendlich führte eine Kette von mehreren Ereignissen zu der Situation. Es fing wohl damit an, dass Perez zunächst kurzzeitig auf der falschen Startposition stand. Warum es das Warnsignal aber letztendlich gab, kann Whiting auch nicht zu 100 Prozent auflösen...

Mehr dazu gleich bei uns!

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14:17 Uhr

Haas: Gute Vorstellung, keine Punkte

Bitterer Tag für Haas: Romain Grosjean nahm in Melbourne Kurs auf Punkte, doch ein Wasserleck beendete sein Rennen vorzeitig. "Ich verlor plötzlich eine Menge Leistung", berichtet der Franzose und spricht von einem "ziemlich enttäuschenden" Ergebnis. "Wir sind alle enttäuscht, dass wir einen siebten Platz verloren haben. Aber im Qualifying war das Auto da und auf P6", so Grosjean.

Für Kevin Magnussen gab's nach dem Crash mit Ericsson bekanntlich auch keine Punkte. Er musste zunächst den Frontflügel tauschen und später sogar komplett aufgeben. "Es war nicht das Rennen, das wir uns erwartet oder erhofft hatten", ärgert sich auch Teamchef Günther Steiner. Als positiven Aspekt könne man aber immerhin das Wissen mitnehmen, "dass das Auto schnell zu sein scheint."

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13:59 Uhr

Fans auf der Strecke

Was war da eigentlich nach Rennende los? Sebastian Vettel und Co. mussten aufpassen, in ihrer Ausrollrunde keine Fans über den Haufen zu fahren. Diese waren nämlich auf die Strecke gestürmt, um sich von dort aus die Podiumszeremonie anzusehen. Wir haben bei der FIA nachgefragt, ob das so geplant war. Das war es tatsächlich, doch das Problem war, dass die Tore zur Strecke viel zu früh geöffnet wurden. "Menschliches Versagen" also. Zum Glück ist nichts passiert...

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13:49 Uhr

Überholen unmöglich?

Melbourne war noch nie ein leichter Kurs zum Überholen. In diesem Jahr gab es allerdings besonders wenig Manöver zu sehen - eine Folge der neuen Regeln. Aber bedeutet das, dass es in diesem Jahr komplett unmöglich ist, ein anderes Auto auf der Strecke zu überholen? "Mit den neuen Autos ist das Hinterherfahren definitiv schwieriger. Sobald du ungefähr zwei Sekunden dran bist, verlierst du ziemlich viel Grip", erklärt Valtteri Bottas.

"Ich denke, es ist insgesamt schwieriger. Aber es hängt auch von den Strecken ab", erklärt der Finne, der auf anderen Kursen - wie zum Beispiel China - auf einen größeren Effekt von Windschatten und DRS hofft. Das sieht auch sein Teamchef Toto Wolff so. Er bezeichnet die Überholsituation als "nicht gut" und erklärt, dass es "eindeutig ein negativer Aspekt" der eigentlich gelungenen neuen Regeln sei.

Noch drastischer drückt es Lewis Hamilton aus, der die Situation "schlimmer als je zuvor" findet - unabhängig von der Strecke. Er ist sich sicher: "Es wird für den Rest des Jahres so bleiben." Entscheidend ist hier das sogenannte Überholdelta, also die Zeit, die ein Pilot schneller sein muss, um am Auto vor ihm vorbeizugehen. "Wenn es im vergangenen Jahr eine Sekunde war, dann sind es in diesem Jahr zwei", erklärt Hamilton.

Solche extremen Unterschiede kommen aber fast nie zustande, weil auch die Reifen in diesem Jahr länger halten. "Ich war viel schneller als Fernando", berichtet beispielsweise Esteban Ocon im Hinblick auf sein Duell mit Fernando Alonso. Trotzdem kam er nicht am Spanier vorbei. "Das Qualifying wird wichtiger als je zuvor", erklärt er daher. Keine rosigen Aussichten für alle Freunde von vielen Überholmanövern...

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13:22 Uhr

Toro Rosso punktet doppelt

Der Albert Park scheint Toro Rosso zu liegen. Bereits 2016 brachte man dort beide Autos in die Punkte, in diesem Jahr gelang das mit den Plätzen acht und neun erneut. "Es war ein gutes Rennen", bilanziert Carlos Sainz, der als Achter am Ende sogar noch Druck auf Sergio Perez machte - aber nicht mehr vorbeikam. Das Team versuchte es zwischenzeitlich mit einem Positionswechsel, doch auch Daniil Kwjat konnte Perez nicht überholen.

Mit der Stallorder hatte keiner der beiden ein Problem, weil das Team Sainz zusicherte, dass er den Platz wieder zurückbekommt, wenn Kwjat Perez nicht überholen kann. "Ich glaube, dass wir schneller als Force India sind. Aber sie waren etwas cleverer als wir und haben einen Undercut gemacht", ärgert sich der Spanier. Trotzdem sei es vom Team insgesamt ein "guter Job" gewesen.

Im Hinblick auf das Kräfteverhältnis im Mittelfeld erklärt er: "Ich denke, dass Williams heute gezeigt hat, dass sie einen Schritt vorne sind - besonders bei der Rennpace." Teamkollege Kwjat ist nicht ganz zufrieden, weil er einen zusätzlichen Boxenstopp einlegen musste. Es musste Luft für die Motorpneumatik nachgefüllt werden. Trotzdem wurde er am Ende noch Neunter.

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13:00 Uhr

Lob für die neuen Reifen

Neu sind in diesem Jahr nicht nur die Autos selbst sondern auch die Pirelli-Reifen. Diese sollen 2017 deutlich länger halten - und tun das auch. So konnte Daniil Kwjat auf der weichsten Mischung (Ultrasoft) heute ganze 34 Runden zurücklegen. Das wäre noch im Vorjahr undenkbar gewesen. Von Fahrern und Offiziellen gibt es daher nach dem Rennen Lob für Pirelli.

"Der Abbau ist bei diesen Reifen sehr gering, denn sie sind wirklich stark. Der Qualifying-Satz, den wir für Sebs zusätzliche Runden aufbewahrt haben, hat wirklich gut funktioniert", berichtet zum Beispiel Jock Clear bei 'Sky' und Toto Wolff ergänzt: "Ich denke, dass wir das Ziel mit den Reifen erreicht haben. Sie halten viel länger und man kann sie pushen." Bei Mercedes war man sogar zu konservativ.

"Wir können die Reifen wahrscheinlich mehr belasten", grübelt Wolff. Kimi Räikkönen erklärt währenddessen: "Die Reifen sind jetzt in allen Bereichen besser. Man kann härter pushen, und sie lassen nicht so stark nach. Alte Reifen werden immer nachlassen, aber das Zusammenspiel aus Reifen und Autos ist jetzt eher so, wie wir es haben wollten. Zumindest hier haben sich die Reifen so verhalten, wie wir es nach den Tests erwartet haben."

"Die Reifen sind insgesamt einfacher im Umgang, wenn ich sie mit den Vorjahresreifen vergleiche. Es ist einfacher, sie auf Temperatur zu bringen und auch das Temperaturfenster, in dem sie funktionieren, ist jetzt größer. Dadurch ist das nicht so heikel", erklärt der "Iceman". Pirelli dürften diese Reaktionen mehr als gefallen, nachdem die Italiener in der Vergangenheit häufig genug in der Kritik standen...

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