• 01. März 2017 · 11:43 Uhr

Radaufhängungs-Streit: Mindestens ein Team muss umbauen

Erste konkrete FIA-Maßnahmen im Radaufhängungs-Streit um Mercedes und Red Bull: Ein Formel-1-Team muss sein System umbauen, aber welches?

(Motorsport-Total.com) - Im Streit um die neuen Radaufhängungs-Systeme in der Formel 1 gibt es erste konkrete Ergebnisse. Denn wie 'us.motorsport.com' berichtet, muss mindestens ein Team umbauen. Das hat der Automobil-Weltverband FIA nach ersten Inspektionen am Rande der Testfahrten in Barcelona (Formel-1-Tests 2017 live im Ticker) entschieden. Um welches Team es sich dabei handelt, ist jedoch nicht bekannt.

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Die Radaufhängung des Red Bull RB13 steht im Interesse von Ferrari Zoom Download

Zuletzt war Bewegung in den Streit gekommen, als seitens der FIA am 17. Februar eine technische Richtlinie zum Thema Radaufhängungen herausgegeben wurde. Im Paddock gilt es als offenes Geheimnis, dass Ferrari die FIA zu dieser Präzisierung gedrängt hat - weil die Scuderia aus Maranello offenbar immer noch nicht dahintergekommen ist, welche Innovation Mercedes und insbesondere Red Bull im Bereich Radaufhängung gefunden haben.

Mutmaßlich um eine Eskalation des Streits am ersten Rennwochenende in Melbourne zu vermeiden - dort hätten Konkurrenzteams bei begründetem Verdacht Protest gegen Mercedes und Red Bull einlegen können -, hat sich die FIA dazu entschlossen, die Radaufhängungen bereits bei den Testfahrten in Barcelona präventiv zu prüfen. Und dabei haben die FIA-Inspektoren rund um Rennleiter Charlie Whiting offenbar den ersten Regelverstoß entdeckt.

Das betroffene Team wurde demnach gebeten, seine Radaufhängung anzupassen. Tut es das nicht, droht in Melbourne ein Protest samt möglicher Disqualifikation. Red Bull, von Ferrari zum "Hauptverdächtigen" in dieser Causa gemacht, scheint aber noch keinen Besuch von den FIA-Inspektoren gehabt zu haben - und kann damit nicht das betroffene Team sein.

Teamchef Christian Horner ist jedenfalls zuversichtlich, dass Red Bull nicht umbauen muss: "Die FIA hat gesagt, dass es okay ist. Mehr kann man nicht tun", so der 43-Jährige. "Wir glauben, dass wir die Regeln korrekt interpretiert haben." Red Bull habe auch Beweismaterial vorgelegt, das die Legalität des Systems belegt.

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