Test in Barcelona

Formel-1-Live-Ticker: Der Testauftakt in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Hamilton fährt Bestzeit +++ Mehrere Probleme beim neuen Red Bull +++ Auch bei McLaren-Honda große Schwierigkeiten +++

20:09 Uhr

Das war's für heute!

Damit verabschiedet sich Ruben Zimmermann an dieser Stelle für heute! Morgen sind wir natürlich mit einem neuen Live-Ticker wieder da, und heute Abend versorgen Dich meine Kollegen auf unserem Portal weiterhin mit zahlreichen News zum ersten Testtag. Zum Abschluss gibt es noch die Übersicht über die Piloten, die morgen an den Start gehen. Ich wünsche noch einen entspannten Abend :-)

Die Fahrer am Dienstag:
Mercedes: Hamilton/Bottas
Red Bull: Verstappen
Ferrari: Räikkönen
Force India: Ocon
Williams: Stroll
McLaren: Vandoorne
Toro Rosso: Kwjat
Haas: Magnussen
Renault: Palmer
Sauber: Giovinazzi


Fotos: Testfahrten in Barcelona



20:04 Uhr

Hamilton: "Viel besser als letztes Jahr"

Auch Spitzenreiter Hamilton freut sich nach dem ersten Tag über seinen neuen Boliden. "Es ist ein Biest! Es ist so viel besser als im vergangenen Jahr", berichtet Hamilton, der auch am morgigen Dienstag wieder am Steuer des W08 Platz nehmen und sich den Tag mit Bottas teilen wird. "Es war ein guter Tag", urteilt der Vizeweltmeister und freut sich über "viele Runden und Informationen" am ersten Testtag.

Ein ganzer Tag wäre wohl auch ziemlich anstrengend. "Die G-Kräfte sind definitiv höher", berichtet Hamilton und erklärt, dass es physisch viel anspruchsvoller sei, das Auto zu fahren. Von daher könnte es von Mercedes schon die richtige Taktik sein, die Fahrer jeweils nur an einem halben Tag ins Auto zu setzen. Außerdem absolvierte Hamilton mit 73 Runden ja trotzdem mehr als eine komplette Grand-Prix-Distanz!

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19:57 Uhr

Alonso: "Enttäuscht und traurig"

Auch Fernando Alonso hat sich mittlerweile geäußert. "Das ist definitiv kein perfekter Start der Wintertests", gibt sich der gebeutelte Spanier nach dem schwierigen Auftakt diplomatisch und erklärt: "Nach zwei verkorksten Jahren kommen wir zu den Testfahrten und fahren am ersten Tag fast nicht - leider. Aber aus Sicht des Teams müssen wir uns konzentrieren und versuchen, die verlorene Zeit aufzuholen."

"Wir sind enttäuscht und traurig, dass wir den ersten Tag so absolviert haben. Wir sind uns der Zeit bewusst, die wir heute verloren haben. Wir haben pro Fahrer nur vier Tage Zeit, bevor die Weltmeisterschaft startet. Und nun haben wir schon einen Tag verloren. Ich habe jetzt also noch drei Tage, um mich auf die WM vorzubereiten. Das ist keine ideale Situation, aber so ist das eben. Wir können nur daraus lernen, was mit dem Auto passiert ist, und versuchen die Zeit in den kommenden Tagen wieder wettzumachen", so Alonso.

Immerhin: mit seinem neuen Arbeitsgerät ist der zweimalige Champion grundsätzlich zufrieden. "Das Auto sieht gut aus. Es ist schneller in den Kurven. Es fühlt sich gut an, wieder so viel Abtrieb in den Kurven zu haben und das Auto wieder ein bisschen mehr am Limit bewegen zu können. Darüber bin ich glücklich. Ich habe heute ein paar Autos auf der Strecke gesehen und sie sehen wirklich sehr, sehr gut aus", so Alonso.

"Ich bin glücklich, dass der Sport die richtige Richtung eingeschlagen hat und wir sollten uns vielleicht bei den Fans dafür entschuldigen, dass sie in den vergangenen fünf oder sechs Jahren diese scheuslichen Autos ansehen mussten", rechnet der Routinier mit den Boliden der vergangenen Generation ab. Jetzt muss der MCL32 nur noch zuverlässig (und schnell) fahren...

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19:37 Uhr

Maulkorb für Vettel

Das ist interessant: Sebastian Vettel darf sich auf Anordnung von Ferrari nicht zur heutigen Testsession äußern. Die Scuderia hat entschieden, die Piloten erst ab dem dritten Trainingstag (also Mittwoch) sprechen zu lassen. Von Vettel ist damit heute kein Kommentar zu erwarten. Eine merkwürdige Entscheidung der Italiener, aber nun gut...

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19:24 Uhr

Hülkenberg: "Nicht der leichteste Tag"

Nico Hülkenberg brachte es heute in seinem ersten Einsatz für Renault auf 57 Runden und Platz neun. "Es war nicht der leichteste Tag", berichtet der Emmericher und erklärt, dass für ihn alles "ganz anders und neu" gewesen sei. Schließlich musste er sich nicht nur an sein neues Team gewöhnen, sondern auch an ein komplett neues Auto. Das hat es für ihn vor allem am Vormittag schwer gemacht.

"Daran musste ich mich erst gewöhnen. Das hat natürlich ein paar Runden gedauert. Es war heute eine sehr steile Lernkurve. Ich denke aber, dass es ein guter Start war", resümiert der ehemalige Force-India-Pilot und erklärt, dass er und Renault noch "viel Arbeit vor uns" haben. Im Hinblick auf die neue Generation der Boliden bestätigt er die Eindrücke der meisten Kollegen und erklärt, dass es fast wie eine neue Kategorie sei.

"Am Anfang fühlte es sich ganz anders und neu an", berichtet er und ergänzt: "Jedes Mal, wenn ich wieder auf die Strecke ging, fühlte ich mich wohler. Ich habe mit jeder Runde gelernt. Das ist auch das Wichtigste, das wir von heute mitnehmen können." Es sei daher auch noch "zu früh", um über Rundenzeiten zu sprechen. "In Melbourne und danach werden wir sehen, wo wir stehen..."

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18:42 Uhr

Red Bull und das Loch

Die wahre Red-Bull-Pace haben wir an diesem verkorksten Tag sicher noch nicht gesehen. Die Bullen konnten ihr Programm nach zwei Defekten praktisch erst um 16:00 Uhr aufnehmen. Offen bleibt damit auch die Frage, wie sich das bereits angesprochenen Loch in der Nase des RB13 auswirkt - beziehungsweise was es überhaupt bringen soll. Chefingenieur Rob Marshall erklärt mit einem Lächeln: "Nicht viel. Es ist halt ein Loch drin." Nun ja, danke für diese vielsagende Auskunft...


18:30 Uhr

Eine Sekunde schneller

Ziehen wir einmal einen Vergleich zum Vorjahr. Zur Erinnerung: 2016 war Räikkönen bei den acht Testtagen in Barcelona mit einer 1:22.765 der schnellste Mann. Heute legte Hamilton bereits am ersten Tag eine 1:21.765 hin. Damit war der Brite exakt eine Sekunde schneller als Kimi im Vorjahr. Mal schauen, wie schnell es an den sieben weiteren Testtagen noch wird :-)

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18:20 Uhr

Bottas: "Rundenzeiten sind wertlos"

Wie versprochen hat sich mein Kollege Dieter Rencken an der Strecke bereits auf Stimmenfang begeben. Unter anderem hat sich Valtteri Bottas den anwesenden Journalisten nach seiner ersten Fahrt im Mercedes gestellt. Der Finne berichtet, dass sich das neue Auto "komplett anders als ein 2016er-Auto" anfühlt. "Du spürst die höhere Last deutlich, wie der Wagen mehr Haftung aufbaut", so Bottas.

"Ich habe noch nie einen Rennwagen bewegt, der so viel Abtrieb aufbaut. Das ist schon sehr eindrucksvoll. Im Übrigen finde ich die Autos bildschön, nicht nur den Silberpfeil. Das sind tolle Rennwagen, und das ist wichtig für die Formel 1", erklärt er und ergänzt: "Auf der anderen Seiten: Es ist noch immer ein Rennwagen mit vier Rädern, einem Motor und einem Lenkrad. Es ist ja nicht so, dass wir alles neu erfunden haben. Alles fühlt sich gut an."

"Wir arbeiten derzeit stark an der Mechanik, prüfen alle Systeme, versuchten schon erste Dauerläufe. Auf die Rundenzeiten gebe ich überhaupt nichts, die sind wertlos. Wichtig ist, dass wir derzeit Kilometer bolzen", erklärt er im Hinblick auf das Mercedes-Testprogramm und fügt hinzu: "Bei diesen vier Tagen geht es vor allem um die Standfestigkeit. Du willst Probleme lieber hier haben als in Melbourne! Aber bislang lief der Wagen sehr gut. Das Team hat im Winter einen tollen Job gemacht!"

Im Hinblick auf die neuen Pirelli-Reifen verrät er: "Es scheint so zu sein, dass wir sie über längere Zeit wirklich hart rannehmen können. Auch das fühlte sich gut an. Du kannst mit diesen Reifen und mit dem Auto generell härter attackieren. Das gefällt mir. Kurve 3 hier in Barcelona kann ich locker voll fahren." Das klingt doch alles recht positiv. Morgen wird sich der Finne den Dienst mit Hamilton erneut teilen.

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