• 27. Oktober 2016 · 21:56 Uhr

Sebastian Vettel: Lieber in Rosbergs als in Hamiltons Position

Sebastian Vettel sieht nicht, dass Verfolger Lewis Hamilton die einfachere Rolle im Titelkampf besitzt: Er wäre ohnehin lieber an der Stelle von Nico Rosberg

(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg kann am Sonntag in Mexiko zum ersten Mal Formel-1-Weltmeister werden, doch Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton sitzt ihm im Nacken. Der Brite gilt als der Fahrer mit den stärkeren Nerven und hat mit 26 Punkten Rückstand eigentlich nichts mehr zu verlieren. Einige rechnen daher damit, dass Rosberg die WM-Flatter bekommt und seinen Vorsprung in den letzten drei Saisonrennen noch verspielen könnte.

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Sebastian Vettel würde gerne mit Nico Rosberg tauschen Zoom Download

Einer, der weiß, wie man als fast aussichtsloser Jäger noch zum Weltmeister wird, ist Sebastian Vettel. Der Heppenheimer hatte bei seinem ersten Triumph 2010 auch schon einen großen Rückstand, konnte sich aber überraschend zum Weltmeister krönen, obwohl er im gesamten Jahresverlauf zuvor nie die WM-Führung inne hatte. Doch könnte er es sich aussuchen, dann würde auch lieber die Position von Rosberg als die von Hamilton einnehmen.

"Man würde immer in die Position des Führenden gehen, weil man dann bessere Chancen hat", meint der Deutsche, dass der vermeintlich geringere Druck als Jäger nicht den großen Pluspunkt bietet: "Ich glaube nicht, dass es ein Vorteil ist, wenn man dahinter liegt", sagt er und gibt seinem Landsmann einen Rat: "Wichtig ist, dass man nicht zu sehr versucht nachzudenken. Man muss seinen Kopf freihalten und das abrufen, was man kann."


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Hamilton abschreiben würde der 29-Jährige auf jeden Fall nicht, denn durch dessen Erfolge in den vergangenen Jahren sei dem Briten zuzutrauen, dass er die Lücke noch schließen kann. Allerdings sei auch Rosberg selbst in einer guten Form und fahre auf Augenhöhe, weswegen er eigentlich nur seine Arbeit machen muss: "Nico steht dem in nichts nach und muss sich keine Sorgen machen", so Vettel.

Wer das Rennen am Ende macht, ist dem Ferrari-Piloten aber im Grunde egal: "Aus deutscher Sicht ist es natürlich gut, wenn er die Weltmeisterschaft gewinnen sollte", sagt er auf Nachfrage, winkt aber ab: "Um ehrlich zu sein, interessiert mich das nicht. Ich schaue eher auf uns."

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