• 26. Oktober 2016 · 08:39 Uhr

Fotostrecke: Spektakuläre Aufholjagden im Titelkampf

Trotz 26 Punkten Vorsprung kann sich Nico Rosberg nicht sicher wähnen: Die Formel-1-Geschichte zeigt deutlich, dass schon größere Defizite aufgeholt wurden

(Motorsport-Total.com) - 26 Zähler Rückstand besitzt Lewis Hamilton drei Rennen vor Saisonende auf Nico Rosberg. Der Brite hat seinen vierten WM-Titel nicht mehr in der eigenen Hand und muss auf einen Patzer seines deutschen Teamkollegen hoffen. Solange Rosberg zweimal Zweiter und einmal Dritter wird, kann ihm nichts mehr passieren. Doch Lewis Hamilton weiß, dass in der Formel 1 noch viel passieren kann und dass der Rückstand aufholbar ist.

In der Geschichte der Königsklasse gibt es viele Beispiele, die das belegen. Hamilton selbst ist wahrscheinlich das beste Beispiel, um zu zeigen, dass auch ein scheinbar aussichtsloser Kampf noch gewonnen werden kann - oder in seinem Fall eher andersherum. Denn 2007 stand der Brite bei McLaren bereits kurz vor seinem ersten Titel und verspielte diesen auf kuriose Weise noch.

Beim vorletzten Rennen in China hätte der damalige Rookie den Sack schon zumachen können. Hamilton lag aussichtsreich im Rennen, als man ihn mit abgefahrenen Reifen an die Box beorderte. Doch dorthin kam er nicht, weil er vorher in einem kleinen Kiesbett an der Boxeneinfahrt strandete - das Aus statt der Titelfeier. Doch der Titel war auch beim Saisonfinale in Brasilien noch greifbar, allerdings rollte sein McLaren zwischenzeitlich mit einem Defekt aus.

Zwar bekam Hamilton sein Auto wieder in Gang, doch mit Rang sieben ging der Titel am Ende denkbar knapp verloren - und zwar um einen Punkt. Kimi Räikkönen war der Nutznießer, nachdem er bereits 17 Zähler Rückstand hatte (was nach heutiger Relation 42,5 Punkten entsprechen würde). Der Ferrari-Pilot gewann die beiden Rennen und machte so das scheinbar Unmögliche noch möglich.

Auch Sebastian Vettel konnte sich 2010 über einen unerwarteten Titel freuen: Der Heppenheimer ging nur als WM-Dritter in das Saisonfinale von Abu Dhabi, doch weil Fernando Alonso (Ferrari) und Red-Bull-Teamkollege Mark Webber strategisch patzten, jubelte am Ende der Deutsche über seinen ersten Titel - dabei hatte er im Saisonverlauf zuvor nicht ein einziges Mal die WM-Führung innegehabt.

Und spätestens seit dem Film Rush ist die Story um Niki Lauda und James Hunt in aller Munde. Hunt holte ebenfalls einen großen Rückstand auf - natürlich unter völlig anderen Vorzeichen. Wem das Kunststück sonst noch gelang und wer hauchdünn noch scheiterte, das zeigen wir euch in unserer Fotostrecke der spektakulärsten Aufholjagden der Formel-1-Geschichte.

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