• 25. Oktober 2016 · 00:20 Uhr

Alonso-Zukunft: "Würde auch mit Mercedes-Angebot aufhören"

Im Sommer 2017 will Fernando Alonso über seine Formel-1-Zukunft entscheiden - Weder ein Topteam noch ein Topauto sind dabei ausschlaggebend

(Motorsport-Total.com) - Dass Fernando Alonso den Spaß am Rennsport längst nicht verloren hat, wurde beim Großen Preis der USA am vergangenen Sonntag überdeutlich. Nach seinen Duellen mit Felipe Massa (Williams) und Carlos Sainz (Toro Rosso) fuhr der 35-Jährige auf Rang fünf und egalisierte damit sein bestes Saisonergebnis vom Großen Preis von Monaco. Bei der Zieldurchfahrt kam dem Spanier sogar ein euphorisches "Yeah" über die Lippen.

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Verbleib oder Rücktritt: Für Fernando Alonso entscheidet der Spaß am Fahren Zoom Download

Dabei hat er seine Crew in den vergangenen Rennen via Funk eher mit Kritik statt Jubel versorgt. Doch die Leistungskurve bei McLaren zeigt wieder nach oben. Ob sich der Aufwärtstrend auch in der nächsten Formel-1-Saison fortsetzen wird, bleibt abzuwarten. Denn die Rangordnung könnte durch das neue Reglement der Königsklasse gehörig durcheinander geraten. Ein Szenario, dass sich insbesondere die Vermarkter für den Rennsport wünschen.

Zuallererst soll dieser durch die Neuerungen spannender und spektakulärer werden. Das hofft auch Formel-1-Routinier Alonso. Er will im Sommer 2017 über seine Zukunft in der Königsklasse entscheiden und diese davon abhängig machen, wie sich die neuen Regeln auf den Fahrspaß auswirken. "Das einzige Fragezeichen ist, ob ich es genießen werde, mit den neuen Autos zu fahren", sagt der zweifache Weltmeister der Zeitung "Turun Sanomat".


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"Wenn die Regeln so geblieben wären wie jetzt, wo du alles von der ersten bis zur letzten Runde schonen musst, wäre das nächste Jahr auf jeden Fall mein letztes in der Formel 1 geworden", stellt er klar und geht noch einen Schritt weiter: "Selbst wenn ich im nächsten Jahr die Weltmeisterschaft gewinnen würde, aber mir das Fahren keinen Spaß macht, würde ich meine Karriere beenden."

Dabei könne Alonso auch die Aussicht auf einen Fahrersitz in einem der Topteams wie Mercedes oder Red Bull nicht umstimmen. "Ich denke nicht, dass sie das tun würden, denn sie haben ihre Fahrer für die nächsten zwei Jahre schon", weiß der 35-Jährige. Aber selbst wenn: "Zu diesem Zeitpunkt ist die Aussicht auf das beste Auto oder einen Teamwechsel keine hinreichende Motivation für mich."

Genervt davon, ständig Reifen schonen und Benzin sparen zu müssen, wünscht sich Alonso wieder mehr Racing. Er will Gas geben statt verwalten. Nur wenn das der Fall ist, will er seine Formel-1-Karriere fortführen. Unabhängig davon, ob sich diese Hoffnung erfüllt, ist der Spanier überzeugt, sich mit McLaren 2017 weiter steigern zu können: "Ich bin sicher, dass sie ein gutes Auto bauen werden und Honda noch konkurrenzfähiger sein wird als jetzt."

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