• 24. Oktober 2016 · 16:52 Uhr

Ecclestone: "Lewis ist der beste Weltmeister, den wir je hatten"

Formel-1-Primus Bernie Ecclestone gießt weiter Öl ins Feuer und lobt Lewis Hamilton über den grünen Klee, stellt aber auch klar: "Rosberg wäre würdiger Champion"

(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg führt die WM drei Rennen vor Ende der Formel-1-Saison 2016 mit 26 Punkten an. Belegt der Deutsche hinter Mercedes-Teamkollege und WM-Verfolger Lewis Hamilton immer den zweiten Platz, ist ihm der Titel sicher. Eine komfortable Ausgangsposition. Doch nicht nur Hamilton scheint darauf zu hoffen, dass er den Rückstand doch noch aufholen und zum dritten Mal in Folge Weltmeister werden kann.

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Zwei wir Pech und Schwefel: Ecclestone hält große Stücke auf Hamilton Zoom Download

Auch Formel-1-Primus Bernie Ecclestone hat zuletzt mehr als deutlich gemacht, auf welcher "Seite" er steht. Seine Aussagen gegenüber der 'Daily Mail', Rosberg wäre "ein schlechter Weltmeister", sorgten für mächtig Wirbel - und Kritik aus dem Mercedes-Lager. Nun präzisierte Ecclestone gegenüber der 'Bild'-Zeitung, was er damit genau gemeint hat und stellt klar: "Es ist schade, dass diese Zeitung nur die Hälfte geschrieben hat. Ich habe nichts gegen Nico Rosberg."

Den Journalisten habe er gesagt, dass er Rosberg für einen "ausgezeichneten Fahrer" halte, für den Sport aber Hamilton der bessere Weltmeister wäre. Das wiederum bemisst Ecclestone nicht allein an dessen sportlichen Leistungen, sondern an seiner Außenwirkung, denn: "Lewis ist ein großartiger Botschafter für die Formel 1 in aller Welt." Dabei verweist Ecclestone auf Hamiltons Job außerhalb der Rennstrecke.

"Er geht in Talkshows, er ist auf den Roten Teppichen unterwegs, er trägt die Formel 1 in die Welt. Großartig. Für die Formel 1 und für mich als Promoter der Formel 1 gibt es keinen Besseren", lobt der 85-Jährige den Briten. Deshalb sei Hamilton auch "der beste Weltmeister, den wir je hatten". Ein Blick in seine Box beim Großen Preis der USA zeigt, was Ecclestone meint: Dort tummelten sich Superstars wie Lindsey Vonn, Venus Williams und Christoph Waltz.

Andere Fahrer setzen im Vergleich auf weit weniger Glamour und Jetset - darunter auch Rosberg. Für Ecclestone unverständlich: "Sie fahren Auto und schließen sich in ihren Team-Pavillons ein." Dennoch betont der Vermarktungschef, dass er auch dem Deutschen den Sieg gönne: "Rosberg wäre ein würdiger Champion. Weil er, wenn es so kommt, am Ende die meisten Punkte und einen guten Job auf der Strecke gemacht hat."


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In der Mercedes-Chefetage ist man über Ecclestones Äußerungen dennoch alles andere als erfreut und ärgert sich vor allem über den Zeitpunkt. "In dieser entscheidenden WM-Phase ist diese Kritik an dem möglichen Weltmeister Rosberg völlig überzogen. Es ist außerdem Nico gegenüber unfair. Das hätte er besser für sich behalten, oder, wenn er so denkt, nach der Saison gesagt, aber nicht jetzt", findet Niki Lauda.

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