• 28. September 2016 · 14:14 Uhr

Williams setzt auf Ferrari-Mann bei Williams-Aufschwung

Der Ex-Ferrari-Ingenieur Antonio Spagnolo soll Williams nach den jüngsten Enttäuschungen auf Kurs bringen: Wie der Italiener die Reifenprobleme lösen soll

(Motorsport-Total.com) - Seit Jahren leidet Williams darunter, dass der Bolide zu wenig Abtrieb erzeugt und die Reifen nicht richtig auf Temperatur kommen. Dieses Jahr traf das Problem meist Valtteri Bottas, der auch 2017 für die Truppe aus Grove starten wird. Um dem Boliden das chronische Leiden endlich auszutreiben, hat das Team vor einem Monat den Italiener Antonio Spagnolo engagiert.

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Mit mehr Reifen-Know-how soll es für Williams wieder aufwärts gehen Zoom Download

"Er spielt eine integrale Rolle dabei, einfach nur die Reifen zu verstehen", stellt Williams-Chefingenieur Rob Smedley gegenüber 'Autosport' klar. "Er hilft uns von Freitag bis Samstag, wieder auf die Beine zu kommen. Außerdem möchten wir mit seiner Hilfe die Stärken der Konkurrenten verstehen und die Performancebereiche identifizieren, auf die wir dann unsere Ressourcen konzentrieren. Es geht auch um langfristige Forschung und Entwicklung."

Für Smedley ist Spagnolo alles andere als ein Unbekannter: Die beiden waren jahrelang gemeinsam bei Ferrari. Dort fungierte Spagnolo von 2005 bis 2013 und arbeitete dann als Renningenieur für Fernando Alonso und Kimi Räikkönen. Als Reifenspezialist profilierte er sich in seinem letzten Jahr bei der Scuderia, als er eine Reifen-Arbeitsgruppe leitete.

Bei Williams scheint sein Aufgabengebiet ähnlich aussehen. "Wir haben bereits eine Gruppe um Antonio aufgebaut", verrät Smedley. "Er hat seine eigenen Ideen, ist ein sehr cleverer Kerl, und wir haben in diesem Bereich eine Schwäche. Das soll uns also auf ein anderes Niveau bringen."

Noch ist Williams in diesem Bereich laut Smedley nicht perfekt aufgestellt. "Wir engagieren nach wie vor aktiv Leute und expandieren." Damit will das Team dem Rückfall in dieser Saison entgegenwirken. Während man in den vergangenen zwei Jahren jeweils Dritter in der Konstrukteurs-WM wurde, liegt man nun auf dem fünften Platz und hat Mühe, gegen Force India zu bestehen. Die kleine Truppe liegt in der Konstrukteurs-WM einen Punkte vor dem Traditionsteam.

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