• 27. August 2016 · 21:36 Uhr

Toro Rosso chancenlos: "Liegt nicht nur am Topspeed"

Carlos Sainz und Daniil Kwjat sind im Qualifying in Spa nicht konkurrenzfähig und verpassen Q3 deutlich - Schuld ist offenbar nicht nur der fehlende Topspeed

(Motorsport-Total.com) - Die Powerstrecke in Spa zählt ohne Frage nicht zu den Paradekursen von Toro Rosso. Schließlich ist die Scuderia in diesem Jahr mit Vorjahresmotoren von Ferrari am Start. Dass es im Qualifying am Samstag allerdings nur zu den Positionen 15 und 19 für Carlos Sainz und Daniil Kwjat reichte, war dann doch eine kleine Enttäuschung - zumal nicht viel mehr drin war. "Wir wussten, dass es schwierig werden würde", erklärt Sainz, der von der eigenen Leistung aber trotzdem negativ überrascht ist.

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Die Toro-Rosso-Piloten waren am Samstag nicht nur auf den Geraden zu langsam Zoom Download

"Ich bin davon überzeugt, dass die Power nicht unser einziges Problem auf dieser Strecke ist. Auch in Sektor 2 sind wir nirgendwo", grübelt Sainz und ergänzt: "Uns fehlt eine Sekunde zu Q3." Sein ernüchterndes Fazit: "Während wir in anderen Rennen das Ziel hatten, in Q3 zu kommen, war es heute schon das Maximum, Q2 zu erreichen." Teamkollege Kwjat schaffte nicht einmal das.

"Es muss am Auto noch etwas anderes nicht stimmen. Wir sind nicht da, wo wir sein sollten", ärgert sich Sainz. Besonders bitter: In der Nacht mussten seine Mechaniker sogar die Sperrstunde brechen, um das Auto rechtzeitig für das dritte Freie Training fertig zu bekommen. Gelohnt hat sich das nur bedingt. "Es ist nicht so viel möglich", erklärt Sainz im Hinblick auf das Rennen. Mit Punkten rechnet er nicht.

"Ehrlich gesagt denke ich, dass es ein gutes Qualifying war. Ich bin mit meinen Runden und mit meinem Fortschritt seit Freitag zufrieden", erklärt Kwjat derweil. Der Russe ist bemüht, der Qualifikation wenigstens noch irgendetwas Positives abzugewinnen. "Wir wussten, dass es hier schwierig für uns werden würde. Das müssen wir akzeptieren und weitermachen. Ich denke, dass die gesamte restliche Saison nicht einfach für uns werden wird."


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"Wir werden einfach unser Rennen fahren. Ich möchte keine Prognose abgeben. Natürlich wird es hier auf den langen Geraden nicht einfach werden, also habe ich keine hohen Erwartungen", stimmt Kwjat seinem Teamkollegen zu. Motiviert sei er aber trotzdem noch immer. "Ja, natürlich! Ich möchte immer die bestmögliche Platzierung holen", versichert der junge Russe, der aktuell auch noch um seine eigene Zukunft fährt.

"Wir müssen einfach akzeptieren, in welcher Position wir uns momentan befinden", stellt Kwjat fest und erklärt: "Es liegt nicht nur am Speed auf den Geraden, wir müssen uns auch in den Kurven noch verbessern." Er habe im Qualifying "fast alles herausgeholt" und in der letzten Kurve die nötige Zeit verloren, um immerhin noch den Sprung in Q2 zu schaffen. Am Sonntag wird es so definitiv nicht leichter werden.

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