• 24. August 2016 · 10:04 Uhr

Rosberg: Es war wichtig, dass ich Michael geschlagen habe

Die Jahre an der Seite von Michael Schumacher waren für Nico Rosberg die entscheidenden in seiner Karriere: Duell mit Hamilton legt die Messlatte höher

(Motorsport-Total.com) - Als 2010 das Mercedes-Werksteam in der Formel 1 vorgestellt wurde, schien die Rollenverteilung klar: Auf der einen Seite der siebenmalige Weltmeister Michael Schumacher als Anführer des Teams, auf der anderen Seite der damals 24-Jährige Nico Rosberg als Junior-Partner und Fahrer Nummer zwei. Doch auf der Rennstrecke zeigte sich bald ein anderes Bild, denn Rosberg hatte den aus dem Ruhestand zurückgekehrten Schumacher meistens im Griff.

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Im Duell gegen Michael Schumacher behielt Nico Rosberg die Oberhand Zoom Download

Dass er im Duell gegen den Rekordweltmeister bestehen konnte, war für Rosberg rückblickend betrachtet der Schlüssel für die erfolgreiche Fortsetzung seiner Formel-1-Karriere. "Entscheidend für den weiteren Verlauf meiner Karriere war, dass ich Michael geschlagen habe. Seitdem läuft es gut", sagt Rosberg im Interview mit 'ESPN'.

Denn "den Besten aller Zeiten zu schlagen" sei ein Privileg, welches nicht viele Fahrer für sich beanspruchen können. Allerdings konnte sich Rosberg auf diesem Erfolg nicht ausruhen, denn nach dem endgültigen Rücktritt Schumachers kam als dessen Nachfolger 2013 Lewis Hamilton ins Team. Und der macht Rosberg seitdem das Leben schwer.

"Er hat die Messlatte für uns alle noch einmal höher gelegt. Lewis ist ein großartiger Fahrer, sehr stark und einer der Besten", lobt Rosberg seinen Teamkollegen und Rivalen. Doch auch das Duell mit Hamilton habe seiner fahrerischen Entwicklung noch einmal einen Schub gegeben. "Dass wir nun gegeneinander fahren und uns gegenseitig antreiben, hat das Niveau noch einmal angehoben", sagt Rosberg.

Dem Duell mit Hamilton muss sich Rosberg nach der Verlängerung seines Vertrages bis Ende 2018 auch in den kommenden beiden Jahren stellen. Am Ende seines Vertrages wird Rosberg neun Saison lag für Mercedes in der Formel 1 gefahren sein. Eine lange Zeit, die ihn durchaus mit Stolz erfüllt. "Ich bin seit dem ersten Tag hier und war immer Teil des ganzen Prozesses. Ich bin durch viele Tiefs gegangen, und einige davon waren sehr tief, aber dann ging es auch bergauf", blickt er auf seine Jahre im Silberpfeil-Team zurück.

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