• 23. August 2016 · 18:17 Uhr

Pirelli: Formel-1-Autos 2017 wie auf Schienen?

Bei Pirelli glaubt man, dass die Formel-1-Piloten zumindest in den Kurven weniger Probleme bekommen könnten: Mehr Grip sorgt für größere Stabilität

(Motorsport-Total.com) - Mit den neuen Aerodynamikregeln sollen die Formel-1-Boliden 2017 wieder schneller und somit schwieriger zu fahren sein. Die Fans sollen damit wieder eine spektakulärere Königsklasse bekommen, nachdem sich die Kurvengeschwindigkeiten nach der Einführung der Turbomotoren verringert haben. Doch ob die Formel 1 tatsächlich das erreichen kann, was sie möchte, wird sich erst zeigen müssen.

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Mit den breiten Reifen sollen die Piloten mehr Grip in den Kurven haben Zoom Download

Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery glaubt nämlich nicht, dass die Fahrer größere Probleme haben werden - im Gegenteil. Der Brite glaubt, dass das höhere Gripniveau durch die breiteren Reifen für ein stabileres Auto sorgen wird. "Es könnte so hoch sein, dass sie das Gefühl bekommen, das Auto fahre eher auf Schienen als am Limit", meint Hembery gegenüber 'Autosport'. "Bis sie auf der Strecke ans Limit kommen, solange werden wir aber nicht wissen, wo es liegt."

Doch der Brite ist überzeugt davon, dass die steigende Performance für alle Fahrer ein größerer Sprung sein wird und sich wie der Aufstieg in eine andere Serie anfühlen wird: "Es ist wie wenn man von der GP2-Serie in die Formel 1 kommt - also wird es fast wie eine Formel 1 plus sein verglichen mit dem, wo wir derzeit stehen. Die Fahrer werden das auf drastische Weise merken", so der Pirelli-Mann.

Derzeit sind die Italiener mit ihrem Testprogramm für die kommende Saison beschäftigt. Erste Fahrten wurden bereits von Ferrari und Red Bull absolviert, bevor es im September mit den beiden Teams sowie Mercedes weitergeht. Alle anderen Rennställe müssen bis zum kommenden Jahr warten, um die neuen Pneus zu testen. Für die Fahrer könnte das am Anfang eine ziemliche Umstellung werden.

"Es wird eine Weile brauchen, aber ich bin sicher, dass sie vorher im Simulator gefahren sein werden, von daher werden sie schon einen Eindruck davon haben, wie die echten Auswirkungen sein werden", sagt Hembery. "Manchmal kann so etwas Unterschiede zwischen den Fahrern hervorbringen. Ich bin mir aber sicher, dass die Topfahrer sagen werden, dass es das ist, was sie wollen. Sie wollen mehr herausgefordert werden."

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