GP Österreich

Formel-1-Live-Ticker: Keine Strafe für Nico Hülkenberg

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Nico Hülkenberg behält Startplatz zwei +++ Hamilton-Mechaniker halfen Rosberg +++ Aufhängungsbrüche bei vielen Teams +++

17:58 Uhr

Leidet Jenson Button an Demenz?

Jenson Button, gerade mal 36 Jahre jung, zeigt erste Anzeichen von Altersdemenz. Kürzlich hatte sich der McLaren-Fahrer auf Twitter über eine Journalistin aufgeregt, weil diese ihn angeblich falsch zitiert haben soll. Button wurde unterstellt, er soll die Formel 1 in Bezug auf die jüngeren Fahrer und deren Verhalten als "Formula Desperate" ("Formel Verzweifelt") bezeichnet haben. Das dementierte er entschieden und konterte öffentlich: "Manche Journalisten verdienen es nicht, Journalisten zu sein."

Das ließ die betroffene Kollegin nicht auf sich sitzen und spielte Button die Tonbandaufnahme des Interviews vor, um (erfolgreich) zu beweisen, dass sein Zitat genau im veröffentlichten Wortlaut widergegeben wurde. Button reagierte schnippisch und meinte lediglich, er hätte es anders gemeint und man hätte sein Zitat ja anpassen können.

Jedoch: Selbst eine Aussage zu treffen und die Verantwortung dafür auf Journalisten abzuwälzen, ist kein guter Stil, wie wir finden.


17:21 Uhr

Sainz befürchtet Grid-Strafe

Bei Carlos Sainz ist im Qualifying der neue (alte) Motor abgeraucht. "Ich weiß nicht genau, was da gebrochen ist, aber der Motor ist kaputt", berichtet der enttäuschte Spanier und erklärt: "Wir sind das ganze Wochenende verdammt schnell gewesen und fühlen uns wohl hier. Schade, dass so etwas dann passiert. Wir haben im dritten Freien Training leider Zeit verloren." Auf die Frage, ob es nun eine Grid-Strafe geben wird, antwortet er: "Ich fürchte schon..."

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17:11 Uhr

Alonso sauer: "Q3 wäre möglich gewesen"

Fernando Alonso ist derweil gar nicht glücklich. Während Teamkollege Jenson Button von Rang drei starten darf, landete der Spanier nach einem Fehler des Teams in Q2 nur auf P14. "Q3 war sehr gut möglich, aber wir haben das Qualifying nicht gut genug umgesetzt", ärgert sich Alonso.

"Wegen der Regengefahr bin ich so früh wie möglich rausgefahren, aber als wir die Heizdecken weggenommen haben, waren da alte Reifen. Das war eine Überraschung, das Qualifying mit alten Reifen zu fahren", erklärt Alonso etwas sarkastisch und ergänzt: "Das ist nicht glatt gelaufen. Vielleicht können wir uns aber morgen von Platz 14 nach vorne arbeiten. Wenn es regnet, dann kann uns das auf jeden Fall gelingen."

"Wir machen bereits seit einigen Rennen immer wieder kleine Fehler. Wir sind nicht sehr konkurrenzfähig, also wird es noch schwieriger, wenn wir dann auch noch patzen", kritisiert der Weltmeister von 2005 und 2006.


16:59 Uhr

Wehrlein: Der heimliche Held des Tages

Pascal Wehrlein beschwerte Manor mit Startplatz zwölf das beste Qualifying-Ergebnis seit Silverstone 2014. Damals schaffte es Jules Bianchi ebenfalls auf P12. "Heute hat alles gepasst. Ich habe mich schon das ganze Wochenende sehr wohl gefühlt. Ich glaube, es ist überhaupt das erste Wochenende, an dem wir mal die Reifen im Qualifying oder auf eine einzige Runde auf Temperatur bringen", freut sich der Deutsche bei 'Sky'.

"Wenn man bedenkt, dass ich meine Runde in Q2 auf Supersoft gefahren bin, dann bin ich echt happy. Danke ans ganze Team", jubelt Wehrlein und ergänzt im Hinblick auf das Rennen: "Üblicherweise bauen bei uns im Rennen die Reifen, speziell die Hinterreifen sehr schnell ab, weil wir etwas weniger Downforce haben. Aber ich werde alles probieren."


16:49 Uhr

Hamilton: "Randsteine sind sehr gefährlich"

"Ich kann nicht für die Fahrer sprechen, aber meiner Ansicht nach sind diese gelben Randsteine sehr gefährlich", mahnt Lewis Hamilton währenddessen. "Wir hatten jetzt schon einige Zwischenfälle. Ich frage mich, wie viel noch passieren muss, ehe ein Auto in der Mauer landet und sich jemand verletzt. Ich bin sicher, dass sich Charlie und die FIA die Sache anschauen, aber da kann man definitiv etwas verbessern. Die Idee ist gut, denn wir sollten auf der Strecke bleiben, aber vielleicht ist da eine andere Lösung notwendig."

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16:44 Uhr

Mercedes: "Nervenkitzel" zahlt sich aus

"Das war wirklich Nervenkitzel. Wir wussten, dass die letzte Runde zählt. Es war wichtig, die Autos richtig zu positionieren, und das ist uns gelungen", atmet Mercedes-Teamchef Toto Wolff nach dem Qualifying durch und erklärt: "Das Wetter in der Steiermark ist sehr speziell. Zuerst ist es kalt und regnerisch, zehn Minuten später haben wir einen heißen Sommertag, und die Strecke ist trocken. Da kann man mehr falsch machen als richtig. Insofern bin ich happy. Die Plätze eins und zwei sind super."

Ein Extra-Lob gibt es für die Mechaniker, die das Rosberg-Auto nach dem FT3-Crash so schnell wieder aufgebaut haben. "Die Mannschaft hat heute in der Garage wirklich toll gearbeitet. Drei Minuten vor Beginn des Qualifyings bestand Nicos Auto nur aus Einzelteilen. Drei Minuten nach dem Start wurde alles zusammengeschraubt, und dann fuhr er auch noch die schnellste Zeit in Q1. Hut ab", so Wolff bei 'Sky'.

Niki Lauda ergänzt: "Morgen ist alles anders. Da soll es 15, 16 Grad haben - und 15 Grad weniger Asphalttemperatur. Und dann ist die große Frage: Mit welchen Reifen geht welches Team an den Start? Morgen wird es darauf ankommen, wer mit dem Ultrasoft-Reifen, die wir haben, unter diesen Bedingungen länger fahren kann. Wenn du am Anfang des Rennens ein, zwei Runden mehr schaffst, kannst du am Ende gewinnen. Wenn du aber schon nach vier Runden wechseln musst, kannst du nicht mehr gewinnen. Das kann man also nicht vorhersagen."


16:27 Uhr

Red Bull: "Gesprächsbedarf" nach durchwachsenem Quali

Die Lokalmatadoren sind nicht zufrieden. "Das war hektisch, aber wir haben nicht das Maximum rausgeholt", berichtet Verstappen, der am Sonntag nur von Rang acht starten wird. Teamkollege Ricciardo (Startplatz fünf) ergänzt: "Keiner hat gewusst, wo unter diesen Bedingungen das Limit ist. Ich hatte diese eine Runde mit den Ultrasoft-Reifen. Es war schwer zu entscheiden, wir stark ich pushen konnte. Die Bremspunkte veränderten sich. Das kostet dich ein paar Zehntel."

"Wir hätten vielleicht früher rausfahren können. Es war absolut hektisch, auch mit den roten Flaggen und den wechselnden Bedingungen. Die Entscheidungen werden am Kommandostand getroffen. Ich kann nur nachfragen, was ich machen soll oder ob das Setup nicht vielleicht verändert werden sollte. Da gibt es vielleicht noch Gesprächsbedarf. Du musst dich unter diesen Bedingungen schnell anpassen. Es ist schade, dass wir nicht mehr rausholen konnten."

Helmut Marko bestätigt das im 'ORF' und erklärt: "Wir haben sie zu spät rausgeschickt und glaubten, man könne es in einer Runde machen. Aber bei solchen Bedingungen muss sich der Fahrer erst mal gewöhnen. Die Schadensbegrenzung ist gegeben, da Vettel, Hülkenberg (steht noch nicht fest; Anm. d. Red.) und Rosberg Strafen bekommen. Aber trotzdem war es taktisch nicht das klügste."

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16:15 Uhr

Hülkenberg: Erinnerungen an Brasilien 2010...

"Ein sehr cooler Tag heute. Ich bin sehr, sehr zufrieden mit dem dritten Platz", freut sich "Hülk" selbst währenddessen und erklärt: "Der Regen hat natürlich alles durcheinander gebracht und dann war es sehr spannend auf der abtrocknenden Strecke. Das hat mich sehr an Brasilien 2010 erinnert. Unter solchen Bedingungen fühle ich mich sehr wohl und habe mich auch im Auto sehr gut gefühlt.

"Man kann dem Team einfach nur ein Lob aussprechen: Die letzten Wochen waren sehr gut für unsere Mannschaft und jetzt haben wir uns auch für morgen eine gut Ausgangsposition geschaffen. Wir starten von P2 in der ersten Reihe und haben ein gutes Auto, das vielleicht nicht ganz vorne mithalten kann, aber mit dem wir definitiv um ein gutes Resultat fighten können."

Im Hinblick auf die Untersuchung gegen ihn ergänzt er: "Mir ist das gar nicht bewusst. Ich glaube das war, als Sainz Motor kaputtging. Ich habe gelupft und habe auch Zeit dort verloren, aber die Strecke wird ständig besser und mit den neuen Reifen kann es schon sein, dass ich dennoch schneller als zuvor war. Wir werden sehen, aber so besorgt bin ich jetzt nicht?"

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