• 01. Juli 2016 · 16:25 Uhr

Dritter Einsatz von Alfonso Celis: Bereit für die Formel 1?

Im ersten Freien Training zum Grand Prix von Österreich in Spielberg durfte Alfonso Celis im Force India von Sergio Perez fahren: Nachwuchsmann tastet sich heran

(Motorsport-Total.com) - Im Lager von Force India gab es am Freitag im ersten Freien Training zum Großen Preis von Österreich 2016 eine weitere Chance für Nachwuchspilot Alfonso Celis. Der junge Mexikaner durfte in den ersten 90 Minuten das Auto von Sergio Perez übernehmen und somit seinen dritten Einsatz in einer offiziellen Formel-1-Session absolvieren. Nach mäßigen Ergebnissen in Bahrain und Russland war Celis auch in Spielberg nicht einmal annähernd auf dem Niveau der Stammpiloten.

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Alfonso Celis fuhr am Freitag im ersten Freien Training 160 Kilometer in Spielberg Zoom Download

Der 19-Jährige schloss das erste Freie Training auf dem letzten Platz ab. Auf Manor-Pilot Rio Haryanto (21.) fehlten 0,367 Sekunden, auf Teamkollege Nico Hülkenberg satte 1,5 Sekunden. "Ich hätte näher dran sein können, aber bei der Fahrt mit dem zweiten Reifensatz gab es gelbe Flaggen, virtuelles Safety-Car und viel Vekehr", klagt der Testpilot, der bei Force India im Falle einer Erkrankung eines der Stammpiloten womöglich ein Rennen bestreiten müsste.

"Körperlich wäre ich entsprechend vorbereitet. Und sonst? Warum eigentlich nicht?", gibt sich Celis sehr selbstbewusst. "Ich hätte natürlich noch gern mehr Zeit im Auto. Es ist ja immer nur im ersten Freien Training möglich. Nach diesen Fahrten schaut man sich die Daten an und weiß, wo man sich verbessern könnte. Die Umsetzung findet dann aber nicht statt, weil man nicht mehr auf der gleichen Strecke fährt", erklärt der Force-India-Pilot aus Mexiko-Stadt.

"Früher war alles einfacher, als die Fahrer während der Fahrt noch alle Hinweise im Funk bekommen konnten. Heutzutage gibt es solche Anleitungen nur noch, wenn du an der Box stehst. Das ist für Nachwuchsleute dann wirklich schwierig", sagt Celis. Auch beim Folgen anderer Fahrzeuge könne man nicht viel lernen. "Wenn man hinterherfährt, geht Abtrieb verloren. Die Bremspunkte sind von Auto zu Auto ohnehin verschieden. Das solltest du lieber gleich sein lassen."

Bei seinen Trainingseinsätzen in Bahrain, Russland und Österreich legte Celis insgesamt 419 Kilometer im Formel-1-Auto zurück. Bei seinen Testfahrten in Barcelona waren es 1.559 Kilometer. "Das meiste lernt man natürlich an Testtagen. Da sitzt man deutlich mehr im Auto", erklärt der Youngster. Celis hofft auf weitere Chancen in offiziellen Formel-1-Sessions. "Das Team wird es mir sagen, wenn es die Möglichkeit gibt. Bisher weiß ich noch nichts."

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