• 17. März 2016 · 09:02 Uhr

Social-Media-Verweigerer Vettel mag Pizza lieber ohne alles

Für Ferrari-Pilot Sebastian Vettel bleiben Twitter, Facebook und Co. weiterhin keine Option - Anders als die Kollegen will er mit Schlichtheit überzeugen

(Motorsport-Total.com) - Ein Tweet von Sebastian Vettel beim Training, ein Instagram-Post des Ferrari-Piloten vom Familienalltag, ein Facebook-Livestream des viermaligen Weltmeisters von einer Modenschau: Das bleibt weiter nur Wunschdenken seiner Anhänger. Für Vettel sind die sozialen Medien keine Ausdrucksform, mit der er sich identifizieren kann. Sein Stil bleibt einfach wie seine Lieblings-Pizza, deren Namen nun auch sein Auto trägt. Eine so ausführliche Präsenz in den sozialen Medien, wie sie der amtierende Champion Lewis Hamilton pflegt, kommt für ihn daher nicht in Frage.

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Sebastian Vettel ist nicht scharf auf Likes, Retweets und Follower Zoom Download

"Jeder hat halt seinen eigenen Stil und macht das, was er mag", so Vettel vor dem Saisonauftakt in Melbourne. "Da sind wir alle anders. Manche mögen Pizza halt einfach, wie Margherita, und manche mögen gerne noch etwas drauf."

Der 28-Jährige spielt auf die traditionelle Namensgebung an, die er auch beim Ferrari SF16-H für die Formel-1-Saison 2016 vorgenommen hat. "Margherita" hat er seinen Boliden aber nicht wegen des kulinarischen Bezugs genannt, sondern nach einer italienischen Königin.

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Lewis Hamilton kann das "Snapchatten" auch während der PK nicht lassen Zoom Download

Der Pizza-Bezug bleibt aber. Mit der "ohne alles"-Taktik will Vettel Mercedes und Hamilton in diesem Jahr ernsthaft Konkurrenz machen - nur mit dem Leistungs-Boden, ohne Twitter-Belag oder Extra-Facebook-Käse. Das ist ihm nicht mehr gelungen, seit die neue Turbo-Ära 2014 angebrochen ist und die Silberpfeile ihn nach vierjähriger Erfolgsserie abgelöst haben. Der Heppenheimer hatte daraufhin die hochtechnologischen Antriebseinheiten der Neuzeit teilweise scharf kritisiert.

"Ich hab diese moderne Technologie bis heute nicht komplett verstanden", sagt Vettel auch über die sozialen Medien. Und mit Blick auf Hamiltons digitale Übermacht fügt er hinzu: "Er könnte mich sicherlich darin unterrichten, aber ich bin auch nicht wirklich interessiert." Gemeinsam mit Teamkollege Kimi Räikkönen ist er damit allein im aktuellen Fahrerfeld.

Vettel hatte in der Donnerstags-Pressekonferenz auf die Frage des britischen Journalisten Daniel Johnson geantwortet, der den direkten Vergleich zu Hamiltons Social-Media-Auftritten herstellen wollte. Der 'Daily Telegraph'-Reporter war bereits bei dem Saisoneröffnungsevent von Mercedes in Stuttgart aufgefallen, wo er mit Hamilton beinahe aneinander geriet. Die britischen Printmedien scheinen derzeit nicht gut auf ihren Weltmeister zu sprechen zu sein.

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