• 08. Februar 2016 · 18:26 Uhr

Smedley: Felipe Massa noch besser als beim Titelkampf 2008

Williams' Rob Smedley ist der Überzeugung, dass Felipe Massa nichts an Qualität eingebüßt hat: Ihn wundert, dass andere nicht das Beste aus ihm holen konnten

(Motorsport-Total.com) - Felipe Massa fährt noch besser als 2008 bei seinem Kampf um die Formel-1-Weltmeisterschaft, meint zumindest Williams' Performance-Chef Rob Smedley. Vor sieben Jahren verpasste der Brasilianer den Titel mit Ferrari um nur einen Punkt gegenüber Lewis Hamilton und fiel dann in der zweiten Saisonhälfte 2009 aus, weil er sich im Qualifying von Ungarn schwere Kopfverletzungen zuzog.

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Felipe Massa und Rob Smedley waren bereits bei Ferrari ein gutes Team Zoom Download

Nach seiner Rückkehr konnte er die Höhepunkte von 2008 nicht mehr wiederholen, befindet sich nach seinem Wechsel zu Williams vor zwei Jahren aber wieder im Aufschwung. Smedley, der schon bei Ferrari Renningenieur des Brasilianers war, sagt, dass der 34-Jährige seine beste Form zurückerlangt habe. "Er ist noch genauso gut. Er hat nichts verloren", sagt er. "Er ist sogar noch besser geworden, weil er mehr Erfahrung hat."

"2008 waren die Reifen relativ gesehen so viel besser, und das Racing war in der Hinsicht anders, dass es damals Vollgas-Sprints waren. In den vergangenen beiden Jahren hat er verstanden, wie er die Reifen viel besser nutzen kann." Laut Smedley habe aber auch der Wechsel zu Williams eine Rolle bei der Wiedererlangung der Form gespielt. "Die größte Offenbarung war für einige im Fahrerlager vermutlich 2014, als er wieder viel gute Resultate einfahren konnte", sagt er.

"Valtteri (Bottas; Anm. d. Red.) ist eindeutig ein riesiges Talent für die Zukunft und hat angefangen, Leistung zu bringen - und plötzlich hat ihm Felipe einen guten Kampf geliefert. Sie sind absolut auf gleichem Niveau. Felipe war schon immer gut, aber ich denke, er fühlt sich hier einfach wohl. Er ist jemand, der Respekt braucht. Er muss wertgeschätzt werden und man muss ihm zuhören. Das sind drei grundlegende Voraussetzungen, also muss man nicht fragen, wieso wir das Beste aus ihm herausholen können, sondern eher, warum andere es nicht konnten."

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