• 05. Februar 2016 · 16:33 Uhr

Kevin Magnussen: "Musste anderem Team absagen"

Welche andere Cockpit-Möglichkeit Renault-Neuzugang Kevin Magnussen dieses Jahr hatte und wer das Engagement des Dänen bei Renault finanziell unterstützt

(Motorsport-Total.com) - Das Renault-Angebot kam für Ex-McLaren-Pilot Kevin Magnussen unverhofft. Doch glaubt man dem 23-jährigen Dänen, dann wäre er auch sonst dieses Jahr in einem Formel-1-Renncockpit gesessen. Auf die Frage der dänischen Tageszeitung 'Ekstra Bladet', ob er einem anderen Team für Renault absagen musste, meint er schlicht: "Ja".

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Plötzlich heißbegehrt? Kevin Magnussen hatte für 2016 noch eine zweite Chance Zoom Download

Viele Möglichkeiten, um welches Team es sich gehandelt haben könnte, gibt es nicht. Bevor bekannt wurde, dass Pastor Maldonado nicht die versprochenen Sponsorengelder zu Renault bringen konnte, galt Manor als einziges Team, das noch über freie Cockpits verfügt. Mit Alexander Rossi, Will Stevens, Roberto Merhi und Mercedes-DTM-Champion Pascal Wehrlein machen sich zahlreiche Piloten Hoffnungen auf den Sitz.

Ein entscheidendes Kriterium wird dabei das Geld sein, das offensichtlich auch beim Renault-Engagement von Magnussen eine Rolle gespielt hat. Der Sohn von Ex-Formel-1-Pilot Jan Magnussen bringt zwar nicht wie Vorgänger Maldonado in der Vergangenheit 30 Millionen Euro nach Enstone mit, glaubt man aber der dänischen Zeitung 'BT', dann sind es immerhin sieben Millionen Euro.

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Auf den Leitblechen neben dem Cockpit sieht man, wer Magnussen unterstützt Zoom Download

Dahinter steckt der dänische Geschäftsmann Anders Holch Povlsen, der als Geschäftsführer und Besitzer der Bekleidungsfirma Bestseller fungiert. Dass er hinter dem Engagement von Magnussen bei Renault steht, wird bereits auf den ersten Blick sichtbar: Das Jack-and-Jones-Logo prangte bei der Präsentation auf gelbem Grund auf den seitlichen Leitblechen des Boliden - ein äußerst prominenter Sponsorenplatz.

"Anders ist in jeder Hinsicht eine große Unterstützung", bedankt sich Magnussen bei seinem Förderer. "Ich muss mich bei ihm wirklich bedanken." Der Vertrag des ehemaligen Renault-World-Series-Meisters, der in seinem ersten Grand Prix einen Podestrang einfuhr, gilt nur für ein Jahr, wie er andeutet: "Ich fahre dieses Jahr, und die Zukunft ist komplett offen. Wie immer in der Formel 1 kann man sich auf nichts verlassen."

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